Kompakter, Funksteuerung, für dauerhaften Einsatz gebaut
Seit dem SB-28 (für analoge Kameras) über den SB-800 bis zum SB-900 kenne ich die Nikon Blitze.
Der Nikon SB-5000 ist definitiv eine lohnenswerte Evolution.
Die SB-9x0 Serie ist von der Bedienung gegenüber dem SB-800 deutlich verbessert. Nachteil zum SB-800: Deutlich größer und insbesondere der SB-900 stieg bei "Dauerblitzen" oder hohe Umgebungswärme (Sonne) früh aus, was mit dem SB-910 verbessert wurde. Dieser schaltete schlichtweg später ab.
Erst der SB-5000 hat dieses Manko nicht mehr, er besitzt ein Kühlsystem. Bei meinen Hochzeitseinsätzen hatte ich seit dem keinen Ausfall mehr.
Zudem ist er endlich wieder etwas kompakter. Der SB-9x0 war gegenüber den SB-800 deutlich größer, wenngleich nicht unbedingt leistungsfähiger.
Wer eine neuere Kamera (D500, 850, D5) besitzt und die Blitze via Funk steuern möchte, der kommt um den SB-5000 nicht herum. Ich nutze dieses Feature sehr gerne, die bisherigen Varianten (Phottix Odin) sind somit obsolet (und wiegen den hohen Preis des Blitzes etwas auf).
Die Bedienung ist prinzipiell vergleichbar mit der SB-9x0 Serie - einfach und gut. Über die Vielzahl an Knöpfen kann man sehr schnell auf diverse Einstellungen zurückgreifen. Weiterhin ist der Blitz direkt über das Kameramenü (D500, 850, D5) bedienbar. Ob es schneller ist, sei dahingestellt. Zumindest nicht unübersichtlich.
Fazit:
- hoher Preis, der jedoch durch die sehr gute Funksteuerung aufgewogen wird
- kompakter als SB-9x0
- hohe Blitzfolge durch Kühlsystem möglich (mir ist schon durchaus ein SB-900 bei Sonne ausgestiegen, der SB-5000 nicht)
- Zoom deckt 24-200mm ab (auch für indirektes Blitzen sehr gut, wenn die Blitzfläche klein oder weiter weg ist)
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