Frühling: Fotografieren bei jedem Wetter
Wegen des oft wechselhaften Wetters sind Frühling und Frühsommer bekannt für grandiose Himmel und spektakuläres Licht. Das ist die perfekte Zeit für Aufnahmen im Freien. Wir haben ein paar Tipps für dich.
Inhalt
Regenbogen
Einen Regenbogen zu fotografieren, verlangt von Fotografen vor allem eines: Du musst schnell reagieren. Wenn du deine Ausrüstung schon im Regen aufbaust, achte darauf, dass keine Tropfen auf das Objektiv gelangen. Mit einem Polfilter kannst du im Übrigen die Farben eines Regenbogens noch verstärken.
Optimale Kleidung
Das Wetter kann sich in jeder Jahreszeit schnell ändern, selbst im Sommer. Auch dann gilt es also, eine wasserdichte Windjacke im Gepäck zu haben.
Nebel
Stelle dir den Wecker früh, denn der Frühling ist die beste Jahreszeit, um Nebel zu fotografieren. Leider ist es nicht ganz einfach, ihn vorherzusagen, aber er bildet sich mit Vorliebe um größere Gewässer oder in Tälern.
Kleinere Schauer
Frühlingsschauer sorgen für großartige Bedingungen für die Fotografie. Das Licht ist nach einem Regenfall besonders klar und die Sicht hervorragend. Mit einem Polfilter kannst du das leuchtende Grün der Landschaft intensivieren. Und denke immer an Regenschutz für sich und für deine Ausrüstung.
Wetter-App
Das Wetter ist verantwortlich für die Stimmung, das Licht, die Farben und die Atmosphäre auf deinen Fotos. Deshalb sollte jedem Fotograf der Zugriff auf eine zuverlässige Wettervorhersage wichtig sein. Es gibt viele gute Apps für dein Smartphone, probiere einfach, welche dir am besten gefällt. Empfehlen können wir die App VIEWFINDR von Bastian Werner.
Silhouetten fotografieren
Wenn du gegen das Licht fotografierst und auf den Himmel belichtest, werden Objekte als schwarze Konturen dargestellt. Mit dieser Technik kannst du die Form von Gebäuden, Bäumen oder Personen hervorheben. Halte Ausschau nach möglichst einfachen Motiven.
Nach dem Regen
Ziehe nach einem Regenschauer los und fotografiere die Blumen, Blüten oder Blätter, die jetzt mit Regentropfen überzogen sind. Das Wasser sorgt nicht nur für einen schönen Glanz, die kleinen Tropfen wirken auch wie „Kleinstobjektive“, welche ihre Umgebung vergrößern und brechen.
Sternspuren
Wolkenlose Nächte sind perfekt, um „Star- Trails“ zu fotografieren. Wähle einen Ort mit wenig Lichtverschmutzung und bestimme die Position des Polarsterns mit einer App wie PhotoPills oder Planit. Montiere deine Kamera auf ein Stativ und stelle eine lange Verschlusszeit ein. Du brauchst etwa 50 bis 200 Bilder für eine erfolgreiche Kombination per Software.
Infrarot-Fotografie
Das kontrastreiche Licht und das Grün der Natur eignen sich ausgezeichnet für die Infrarotfotografie. Der günstigste Weg zu diesem speziellen Look ist ein Infrarotfilter, den du einfach vor das Objektiv schrauben kannst.
Farbenfrohe Reflexionen
Um spiegelglatte Reflexionen auf dem Wasser zu fotografieren, gilt es einen windstillen Tag abzuwarten. Wenn du das Motiv in der Bildmitte platzierst, erhältst du eine wunderschöne Symmetrie auf deinen Fotos. Wenn du eher einen abstrakten Ansatz verfolgen möchtest, verwende ein Teleobjektiv und isoliere die Farben und die Details.
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