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Kreative Hundefotografie mit Regine Heuser

Viele Fotografen lichten mit Vorliebe ihre Vierbeiner ab. Für alle, die gerade einsteigen, hat Tierfotografin Regine Heuser ein neues Buch rund um „Hunde fotografieren“ herausgebracht. Wir stellen dir vier tolle Projekte aus dem Buch vor!

Je nach Porträt gibt es ganz unterschiedliche Ansätze und Techniken. In diesem Beitrag zeigt dir die Fotografin zwei Setups für elegante Studio-Porträts und zwei für verträumte Outdoor-Porträts. Und welches Objektiv ist das richtige?

„Das werde ich oft in meinen Workshops gefragt! Das kann man pauschal nicht beantworten. Ich nutze für die Hundefotografie oft mein Canon EF 70-200mm 1:2,8 L USM. Das ist für mich das wichtigste Objektiv, das auch am meisten zum Einsatz kommt. Insbesondere für Actionfotografie“, sagt die Fotografin.

Aber auch die lichtstarke Festbrennweite Sigma 50mm 1:1,4 DG HSM sowie das Standardzoomobjektiv Canon EF 24-70 mm f4 L IS USM hat sie in der Kameratasche.

Zwei Studioblitze mit Schirm sind die Basic-Ausstattung fürs Heimstudio nach Regine Heuser: „Am besten eignen sich Okta­boxen, damit erzielst du runde Lichtreflexionen. Die finde ich schöner als rechteckige.“

Kreative Hundefotografie
Studio-Aufbau

Mit Blitz

Wichtig ist bei Tierporträts wie auch bei Porträts von Menschen die richtige Belichtung. Für diese Art von Porträt nutzt Regine Heuser eine einzelne Softbox. Das Licht hat dabei eine hohe Position und wird nach unten auf den Hund gerichtet. Fotografiert hat die Fotografin mit einer Zoombrennweite, um das Tier formatfüllend abzulichten.

Aufnahme-Details: Canon EOS-1D X mit EF 24–70 mm f/4 L IS USM
62 mm (KB) | f/11 | 1/200 Sek. | ISO 160

Gruppenbild

Wenn Sie mehrere Hunde im Studio fotografieren, ist deren Positionierung noch wichtiger als draußen. Der Grund nach Regine Heuser: „Es gibt keine Umgebung, die das Bild gestalterisch mit beeinflusst.“ Es ist also wichtig, sich genau zu überlegen, wo welcher Hund im Bild sitzen sollte. Heuser rät: „Je näher die Hunde zusammen sind, desto besser ist die Bildwirkung.“

Aufnahme-Details: Canon EOS-1D X mit EF 24–70 mm f/4 L IS USM
59 mm (KB) | f/11 | 1/160 Sek. | ISO 250

Verträumter Look

Hundeporträts kannst du viel spannender gestalten, indem du das Bokeh ganz bewusst zur Gestaltung des Bildes nutzt. „Das bedeutet, wenn du zum Beispiel Sträucher oder Blüten in verschiedenen Schärfeebenen in die Bildgestaltung einbindest, erzielst du wunderschöne Effekte“, sagt Regine Heuser. Bokeh im Vorder- und Hintergrund erhältst du, indem du dein Model genau in der Mitte positionierst, mit offener Blende arbeitest und ganz nah an die Blüten für den Vo-dergrund mit der Kamera herangehst.

Aufnahme-Details: Canon EOS-1D X mit EF 70–200 mm f/2,8 L USM
190 mm (KB) | f/2,8 | 1/320 Sek. | ISO 320

Nahaufnahme

Der Abstand zum Hund ist hier wesentlich geringer. Für das schöne Bokeh sind einige Blätter wieder direkt vor dem Objektiv und rahmen den Hund gleichzeitig. „Die Nähe zum Hund hängt auch davon ab, ob du eine Vollformat- oder eine APS-C-Kamera nutzt“, sagt Regine Heuser. „Mit einer APS-C Sensor Kamera musst du etwas weiter weg beim Fotografieren als mit einer Vollformatkamera.“ Bei der Frage, ob Live View oder Sucher, hat sie auch eine eindeutige Meinung: „Beim Blick durch den Sucher lässt sich direkt entscheiden, ob die Bildgestaltung gefällt. Auch das Bokeh lässt sich so gut beurteilen.“

Aufnahme-Details: Canon EOS-1D X mit 50 mm f/1,4 DG HSM
50 mm (KB) | f/1,8 | 1/320 Sek. | ISO 250

Regine Heuser

Die Tierfotografin bietet Shootings für Hundebesitzer:innen, aber auch Workshops für Tierfotograf:innen und Bildbearbeitungstutorials an. Zudem hat sie schon ein paar Bücher rund um die Hundefotografie veröffentlicht.