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Porträts bei Tageslicht

Für Porträts braucht es keine lange Vorbereitung und man kann auch mit wenig Equipment auskommen – nutze einfach die Kraft des natürlichen Lichts. Tageslicht hat einen sehr ansprechenden, natürlichen Farbton. Aber je nachdem, ob die Sonne grell vom Himmel scheint oder es eher wolkig ist, ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten. Und du musst dich für einen Stil entscheiden: Möchtest du harte Schatten oder lieber ganz flach und eher weich bleiben? Nicht alles ist aus jeder Position möglich. Wir haben einige Ideen zusammengestellt, wie dir im natürlichem Licht großartige Porträts gelingen. Los geht’s!

Fünf Tipps für schnelle Porträts im Freien

1. Mach deine Hausaufgaben
Wenn möglich, informiere dich über das Thema und den Ort, bevor du ankommst – per Google, mit einem Blick auf die Landkarte, mit Fotos anderer Fotografen … Alles hilft bei der Planung. Und wenn du die Uhrzeit und das Wetter kennst, kannst du die Art und Intensität des natürlichen Lichts vorhersagen.

2. Mach es einfach
Du hast nicht lange Zeit, bevor sich das Licht wieder ändert, also verkompliziere die Dinge nicht. Fange mit dem grundlegenden, natürlichen Licht an, dann erst kommen Reflektoren. Blitze erst, wenn es wirklich notwendig ist.

3. Platziere das Model
Natürlich soll das Model es einigermaßen bequem haben und sich selbstbewusst fühlen – wichtig ist aber vor allem: es muss gut aussehen. Beginne, indem du dein Model bittest, auf eine Art und Weise zu sitzen oder zu stehen, mit der es vertraut ist. Einfache Anweisungen helfen, damit sich dein Model sicherer und entspannter fühlt und zu einer guten Haltung kommt – sitzen, hocken, aufstützen …

4. Werde ein Meister des Lichts
Mit etwas Übung wirst du im Nu ein Meister bei der Beobachtung des verfügbaren Lichts, künstlich oder natürlich. Sobald du weißt, was du hast, kannst du es nach Bedarf verwenden.

5. Keine Panik!
Worst-Case-Szenario ist, wenn du Hintergründe oder Licht nicht steuern kannst. Dann geh näher ran, öffne die Blende weit und beseitige den Hintergrund. Es gibt fast keine Situation, in der das nicht möglich ist und es garantiert dir ein gutes, starkes Bild.

Reflektoren als Alleskönner

Lastolite Triflip 8in1

Um Licht in ein Porträt zu bringen und um sogenannte Catchlights in den Augen zu erzeugen, sollte ein Reflektor im Freien dein Lieblingszubehör sein. Etwa das Dörr CRK-32 Set. Dieses wird mit Reflektoren in gold, silber, weiß, schwarz, durchlässig, blau und „sun“ geliefert. Oder das TriFlips-Wechselsystem von Lastolite. Dieses Set ermöglicht durch seine 8 verschiedenen Oberflächen und durch sein Wechselsystem einen schnellen Umbau und schafft dadurch vielseitige Aufhellmöglichkeiten für jede Lichtsituation.

Reflektoren können bei Schatten oder bei Bewölkung so effektiv wie bei Sonnenlicht sein. Ein silberner Reflektor gibt dir ein helles, kräftiges Licht – nützlich, wenn das Licht flach ist. Du kannst die Intensität des Lichts mit der Entfernung vom Reflektor zu deinem Model und dem Winkel in Bezug auf die Sonne oder die Lichtquelle steuern.

Nutze den Schatten

Am schnellsten und einfachsten gelingen Fotos im Schatten. Achte auf Schatten von Gebäuden, Torbögen,Bäumen oder Wänden. Der Bereich im Schatten muss groß genug sein, um Licht zu vermeiden, das auf den Teil des Motivs fällt. Um beispielsweise ein Ganzkörper-Porträt zu erstellen, muss der gesamte Körper in den Schatten. Die Idee ist, ein weiches Licht zu bekommen, das die korrekte Belichtung einfach macht.

Der Schnitt macht‘s!

Wo du fotografierst und welchen Ausschnitt du wählst, hat einen entscheidenden Effekt auf deine Bilder. Sieh dich an deinem Standort um und entscheide, wie viel von der Umgebung du einbeziehen willst. Der Ort kann Teil deiner Geschichte sein – oder eine Ablenkung. Denke daran, je mehr Hintergrund du einschließt, desto mehr Elemente musst du berücksichtigen. Passanten, Verkehr oder Lichtwechsel konkurrieren um die Aufmerksamkeit des Betrachters und erschweren die Wahrnehmung. Halte es einfach: Suche zum Beispiel nach strukturierten oder farbigen Oberflächen, wie eine Wand oder einen Zaun, um zu fotografieren.