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Sony FE 20–70 mm f/4 G: Flexibles Allroundzoom

Mit dem FE 20–70 mm f/4 G hat Sony für seine spiegellosen Vollformatkameras im E-System ein spannendes Standardzoom vorgestellt, das auf ganzer Linie überzeugt.

Neben einer konstanten maximalen Blendenöffnung f/4 bringt das Sony FE 20–70 mm f/4 G auch ein mit 20 mm kürzeres Brennweitenende mit als ein klassisches 24–70-mm-Allroundzoom. Das gibt Landschafts-, Architektur und Reisefotografen etwas mehr Spielraum bei der Motivwahl.

Die wichtigsten Merkmale

Sony FE 20–70 mm f/4 G
  • Bajonett: Sony E
  • Filtergröße: 72 mm
  • Naheinstellgrenze: 0,5 m
  • Kleinste Blende: 22
  • Gewicht: 488 g
  • Abmessungen: 79 x 99 mm

VIELSEITIG: Die konstante Blendenöffnung f/4 ermöglicht Freihandaufnahmen zur Dämmerung und leichte Freisteller vor unscharfem Hintergrund.

Mit Blendenring und Fn-Tasten

Das 79 x 99 Millimeter messende Gehäuse wiegt 488 Gramm und ist gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Neben einem Fokusund einem Zoomring kann das Objektiv mit einem zusätzlichen Blendenring aufwarten, der vor allem erfahrenen Fotograf:innen, aber auch Filmer:innen gefallen wird.

Für eine geräuschlose Blendenwahl bei Bewegtbildern ist es möglich, den Blendenring über einen „Click“-Schalter von einer Bedienung mit festen Raststufen auf eine stufenlose Drehbewegung umzustellen. Darüber hinaus besitzt das FE 20–70 mm einen „Iris Lock“-Schalter, der wahlweise dafür sorgt, dass der Blendenring entweder im Bereich der manuellen Bedienung oder auf der Automatik- Stellung bleibt. In der stufenlosen Bedienung ist der Blendenring recht schwergängig eingestellt. Das verhindert, dass man ihn leicht versehentlich verstellt.

Am Gehäuse des FE 20–70 mm f/4 G befinden sich gleich zwei Fokushaltetasten, deren Funktion über das Kamera-Menü gewählt werden kann. So lassen sich zum Beispiel der Tracking-Modus und die ISO-Empfindlichkeit auf die Taste legen. Auch wenn es zwei Tasten sind, kann nur eine Funktion zugewiesen werden.

Der Vorteil liegt in ihrer Position: Eine Fokushaltetaste passt perfekt für querformatige Aufnahmen, die andere für den Hochformatbetrieb.

GUT KORRIGIERT: Das Sony FE 20–70 mm f/4 G zeigte im Praxistest auch bei direktem Gegenlicht bei tiefstehender Sonne am Abend keine störenden Blendenflecken und Reflexionen.

Top-Werte im Testlabor

Mit satten 3.194 Linienpaaren pro Bildhöhe (Lp/Bh) im Bildzentrum bei Blende f/4 erreicht das neue Zoom im Labor beeindruckende 99 Prozent der möglichen Auflösung an unserer 60-Megapixel- Messkamera Sony Alpha 7R IV. Wird gezoomt, nimmt die Auflösung zwar zunehmend ab – bei 70 mm und f/4 werden im Zentrum aber immer noch sehr gute 87 Prozent der möglichen Auflösung erreicht.

Zudem wird die Auflösung in den Ecken bei steigender Brennweite immer besser. Von 67 Prozent in den Ecken bei 20 mm und f/4 steigt die Auflösung bis auf 82 Prozent in den Ecken bei 70 mm und f/4. Farbsäume werden sehr gut korrigiert. Vignettierung und Verzeichnung sind nur bei 20 mm sichtbar. Der Autofokus leistet sich lediglich bei mittlerer Brennweite leichte Ungenauigkeiten. Bei kürzester und längster Brennweite arbeitet der AF hingegen sehr treffsicher.

Fazit zum Sony FE 20–70 mm f/4 G

Ein ideales Zoom für ambitionierte Fotografen.

Das Sony FE 20–70 mm f/4 G gefällt uns im Test als sehr vielseitiges und erstklassig ausgestattetes Standardzoom für Foto- und Videograf:innen. Neben der sehr guten Abbildungsleistung punktet das Zoom mit einem Blendenring und belegbaren Funktionstasten.

Das hat uns gefallen:
Sehr hohe Auflösung, Blendenring, abgedichtet, konstante Blende f/4

Hier besteht Nachbesserungsbedarf:
Keine Bildstabilisierung, AF-Genauigkeit bei mittlerer Brennweite

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