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Teleobjektive für die Tierfotografie

Irgendwann hast du das Potenzial des mitgelieferten Kit-Objektivs der Kamera ausgereizt und wünschst dir vielleicht eine etwas längere Brennweite. Tatsächlich sind Teleobjektive unerlässlich, wenn das Motiv schwer zu erreichen ist und man nicht näher herankommt, wie bei Tieraufnahmen.

Ein Teleobjektiv erlaubt formatfüllende Aufnahmen, ohne die Tiere aufzuscheuchen und liefert eine schöne Unschärfe im Hintergrund.

Objektive mit 70-200 mm

Objektive mit 70-200 mm und Lichtstärke 1:2,8 gehören für Tierfotografen zur Standard-Ausstattung. Telezoomobjektive dieses Brennweitenbereiches sind hervorragende Investitionen, insbesondere dank ihrer Vielseitigkeit, guten Verarbeitungsqualität und vergleichsweise hohen Bildschärfe.

Sie sind für Tierfotografen perfekte Begleiter – die leider ihren Preis haben. Wir stellen heute Vertreter von Canon, Nikon, Sony und Tamron vor.

Canon EF 70-200mm f2,8L IS III USM

Das Canon EF 70-200mm f2,8L  ist seit Jahren eine feste Größe unter den Tierfotografie-Objektiven dieser Welt. Und steht für tolle Schärfe sowie beste Verarbeitungsqualität, ist also eine gute Investition. Tatsächlich ist das Canon das günstigste Original-Objektiv dieser Klasse und Generation.

Doch ein Sparmodell ist es deswegen noch lange nicht. Schon das äußere Design mit dem weißen Lack, den schwarzen Einstellringen und dem legendären Canon L-Rand in rot ist ein Statement, das für professionelle Objektive steht.

Und das seit Jahrzehnten – schließlich ist Canon gerade einmal bei Version drei angekommen. Canon hat die Legende noch besser gemacht: Verarbeitung, Schärfe, Bildstabilisator, alles sitzt auf den Punkt. Das Objektiv lebt nahe an der Perfektion und wurde dabei auch noch günstiger.

Nikon AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2.8E FL ED VR

Das NIKKOR 70-200 mm mit durchgängiger Lichtstärke von 1:2,8 bietet großen fotografischen Spielraum. Ein echter Klassiker, den Nikon in der neuen Version noch einmal verbessert hat: Höhere Schärfe bis in die Ecken, Minimierung von Streulicht dank Nanokristallvergütung – und leichter ist es auch noch geworden dank Fluoritglas.

Mit 70-200 mm sind Fotografen für die verschiedensten Situationen perfekt ausgerüstet. Ob Sport & Action, Porträt oder auch Reportage: Durch seine hohe Lichtstärke und den schnellen und treffsicheren Autofokus kann das Profi-Zoom immer wieder begeistern.

Rund 2.700 Euro Straßenpreis klingt erst mal nicht nach einem Schnäppchen – doch so ein Objektiv kauft man in der Regel nur einmal und hat viele Jahre Freude daran.

Sony FE 70-200 mm F2,8 GM OSS

Das Sony 70-200 f/2,8 trägt das Label „GMaster“ – gehört also zu Sonys Objektiv-Elite. Das sieht man neben dem kleinen roten „G“ auch am Preis, der mit 2.600 Euro Hobbyfotografen schnell in die Flucht schlägt.

Doch auch Sony liefert dafür ein sehr solides Objektiv ab – und mangels Alternativen für den E-Mount vermutlich auch das Beste für Sony-Nutzer.

Das Telezoom liefert einen pfeilschnellen Autofokus und einen guten Stabilisator, der bei langen Brennweiten auch dringend benötigt wird. In Kombination mit den bei Sony oft verwendeten internen Stabilisatoren eine gute Kombi.

Tamron SP 70-200 mm F2,8 Di VC USD G2

Es gibt zu den Modellen der großen Hersteller auch noch Alternativen – und die können richtig gut sein, trotz über 50 Prozent Preisvorteil. Das beweist zumindest das Tamron 70-200 f/2,8 G2, das kräftig optimiert wurde.

Der Bildstabilisator (VC) kann bis zu fünf Blendenstufen stabilisieren und hat zwei neue Modi, unter anderem für Mitzieher. Darüber hinaus soll der Autofokus deutlich schneller und treffsicherer geworden sein.

Der optische Aufbau basiert auf dem Vorgänger und wurde „umfassend überarbeitet“, jetzt sei das Objektiv den neuen Megapixel-Höhenflügen der neuen Kameragenerationen gewachsen.

Besonders nützlich im Alltag ist allerdings die Verarbeitungsqualität: Das Teleobjektiv ist aus Metall gefertigt und zusätzlich abgedichtet, es wirkt sehr solide und ist auch bei härteren Einsätzen in seinem Element.

Die Schärfe haben wir bereits im Alltag getestet und waren überzeugt: Ab Offenblende arbeitet das Tamron bereits solide, leicht abgeblendet ist es dann perfekt. Stabilisator und Autofokus machen ebenfalls einen hervorragenden Eindruck.

Wer noch einen Wunsch nach Individualisierung hegt: Das Tamron kann mit der optionalen TAP-Konsole noch weiter auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Tierfotografie mit dem Super-Tele

Wer richtig viel Brennweite braucht, der stößt selbst mit einem 70-200 mm schnell an seine Grenzen. Die ideale Ergänzung für Tierfotografen: Ein Supertele. Das sind unsere Produktempfehlungen. 

Nikon AF-S NIKKOR 200-500 mm 1:5.6E ED VR

Große Reichweite, vielseitig, günstig: Das Nikon Supertele mit 200-500 mm gibt es für rund 1.200 Euro. Die durchgehende Lichtstärke von 1:5,6 erleichtert das Fotografieren durch einheitliche Belichtungszeiten bei verschiedenen Brennweiten, der VR-Modus „Sport“ sorgt für ein stabiles Sucherbild, wenn du schnelle Bewegungen mit der Kamera verfolgst.

Bei einem Gewicht von über zwei Kilogramm empfehlen wir zum Fotografieren ein Stativ.

Tamron SP 150-600mm f5-6,3 Di VC USD G2

Mit Tamrons 150-600mm bist du ganz nah am Geschehen: Die einzelnen feinen Härchen, vielleicht sogar mal eine Mücke auf dem Fell – all diese Details offenbart die starke Abbildungsleistung des Tamron SP 150-600 mm F/5-6.3 Di VC USD G2.

Mit diesem leichten Tele-Objektiv kannst du mühelos und vor allem lautlos an die Tiere heranpirschen und diese dann nahezu ungestört beobachten und fotografieren. Sollten sie dann einmal näher kommen, kannst du sehr schnell die Brennweite reduzieren, um dich erneut auf die Situation und den perfekten Bildaufbau zu konzentrieren.

Das Ultra-Telezoom-Objektiv der Generation 2 ermöglicht Aufnahmen mit beeindruckenden Ergebnissen.

Einschließlich einer verbesserten optischen Gesamtleistung, schnellerer Autofokus-Geschwindigkeit, VC-Erweiterungen und Fluorbeschichtung, dem neu entwickeltem FLEX ZOOM LOCK, sowie die Möglichkeit zur Verwendung von Telekonvertern.

Kameraeinstellungen

Aber bei Brennweiten jenseits der 200 mm muss man besonders auf die Kameraeinstellungen achten.

Kurze Verschlusszeit:
Wähle immer eine möglichst knappe Belichtungszeit. Dieser Tipp ist so wichtig, dass wir ihn noch einmal wiederholen: Nicht nur, weil wir das Bild nicht verwackeln wollen, sondern auch, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden.

Freihand verwackelst du nicht, wenn du eine Verschlusszeit wählst, deren Kehrwert der kleinbildäquivalenten Brennweite des Objektivs entspricht: Bei 300 mm (200 mm APS-C, 150 mm MFT) sollte die Verschlusszeit also 1 / 320 Sekunde betragen.

Autofokus präzise einstellen:
Beim Fotografieren mit langen Brennweiten ist die Schärfentiefe nur gering. Achte daher darauf, den Fokuspunkt exakt auf dem Motiv zu platzieren.

Wechsle dazu am besten in den Einzelpunkt-AF und wähle die Position des Fokusfeldes von Hand, sofern deine Kamera keine Hilfsfunktionen wie etwa eine automatische Augenerkennung bietet.

Meistens brauchst du weniger Brennweite als gedacht: 
Obwohl es Ausnahmen gibt, sind Brennweiten von mehr als 400 mm oft unnötig.

Mit einer APS-C-Kamera erreichst du damit den kleinen Bildwinkel eines 600-mm-Superteles am Vollformat. Auch vielen professionellen Tierfotografen steht in der Praxis nicht mehr zur Verfügung.

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