Sony ist heute für seine Unterhaltungselektronik weltbekannt – dabei entsprach das erste Produkt so gar nicht dem heutigen Sortiment. Es war der erste automatische Reiskocher: sehr japanisch. Und diese Erfindung wurde nach Ende des zweiten Weltkrieges auch gebraucht. Akio Morita und Masaru Ibuka gründeten die Firma, die heute für Kameras, Fernseher, Spielekonsolen, Handys und vieles mehr bekannt ist. Dazu gehören auch die Sony E-Objektive.
Zurzeit werden zwei verschiedene Arten von Wechselobjektiven für digitale Spiegelreflexkameras von Sony hergestellt: Wir sprechen von A-Mount- und E-Mount-Systemen. Die Unterschiede zeigen sich in der Befestigung der Objektive und in den verwendeten Linsentypen. Innovativ sind die lichtdurchlässigen Spiegel, die man beim A-Mount-System vorfindet. Im Gegensatz dazu sind die E-Mount-Systeme wesentlich kompakter, verwenden jedoch keinen Reflexspiegel. Erstaunlich jedoch ist, dass sie bezüglich der Bildqualität nicht der Qualität des A-Mount-Systems nachstehen. Neben der Größe des Objektivs ist das Auflagemaß der Objektive, was die A-Mount- von E-Mount-Objektiven unterscheidet. Das Auflagemaß beschreibt den Abstand zwischen der Bildsensorebene und der Rückseite des Objektivs.
Traditionell ist bei vielen A-Mount-Kameras das SLR Design inklusive eines Reflexspiegels. Demzufolge ist klar, dass ein bestimmtes Auflagemaß eingehalten werden muss. Zu berücksichtigen ist der notwendige Freiraum zwischen der Objektivrückseite und dem Sensor. Zusätzlich ist der Platz für den Reflexspiegel einzukalkulieren. Die richtige Entscheidung hierfür sind die A-Mount-Objektive.
Bei Alpha-Kameras ist stets von Spiegelreflexkameras die Rede, daher werden, wie der Name schon vermuten lässt, Reflexspiegel eingesetzt. Zusätzlich ist der Platz den Reflexspiegel einzurechnen, was lediglich A-Mount-Objektive zu den richtigen macht.
Was unterscheidet sie von E-Mount-Objektiven? Wir sind uns einig, dass E-Mount Objektive für E-Kameras gedacht sind. Da diese über keine Reflexspiegel verfügen, darf das Auflagemaß wesentlich geringer sein.
E-Mount-Objektive gibt es in sämtlichen Variationen: Festbrennweite, Weitwinkel, Makro, Standardzoom und Teleobjektiv. Ein Festbrennweitenobjektiv wird in unseren Online-Shop bereits für unter 200 Euro angeboten. Das ist der perfekte Tipp für Neueinsteiger. Dennoch sollten Sie überprüfen, ob dieses Einstiegsobjektiv auch auf Ihre Kamera passt und Ihren Anforderungen gerecht wird. Mehr als 4.000 Euro können für ein E-Mount Festbrennweiten Objektiv aber auch investiert werden. Weitwinkelobjektive für Sony E schlagen mit rund 800 Euro zu Buche. Diese Modelle eignen sich jedoch eher für den ambitionierten Hobby-Fotografen oder für Berufsfotografen. Ab 300 Euro beginnen Weitwinkelobjektive, daher empfiehlt es sich, um nichts falsch zu machen, zum Einstieg im mittleren Preissegment einzusteigen.
Bei E-Mount Makroobjektiven lohnt es sich abzuwägen, für welchen Zweck sie eingesetzt werden sollen. Falls Sie sich primär für Makrofotografie interessieren, lohnt die Auswahl eines hochwertigeren Objektivs, das mit etwa 800 – 1.000 Euro zu beziffern ist. Für gelegentliche Fotografen eignet sich ein Einsteiger-Objektiv, für das Sie etwa 200 Euro in die Hand nehmen sollten.
Schon unter 200 Euro sind E-Mount Standardzoom Objektive online erhältlich. Dabei ist die Lichtstärke, die Brennweite, die Einsatzgebiete und dergleichen zu beachten.
Wer eher auf Standardfotografie aus ist oder gerne Porträts schießt, sollte zum Standardzoom-Objektiv greifen. Brennweiten lauten in diesem Bereich 35-50mm, wobei sich 35mm-Objektive gut für Porträts eignen. E-Mount-Objektive mit solchen Brennweiten beginnen bei etwa 250 Euro und kosten gut und gerne auch mal 1.000 Euro für das Profi-Objekt.
Ähnlich ist es bei Teleobjektiven: Im unteren Preissegment beginnen sie aber 150 Euro und erreichen schnell einen Höchstpreis von 1000 Euro und mehr. Auch hier gilt: Das Budget sollte dem Einsatzzweck und der Einsatzfrequenz entsprechen. Dennoch sollten beim Kauf eines jeden Objektivs stets die Lichtstärke, Brennweite, Einsatzgebiete und der Sensortyp beachtet werden.
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