Ich habe mir das Loupedeck Live Anfang August bei Foto Erhardt mit dem Sommerrabbat bestellt. Ich liebäugelte schon eine ganze Weile nach einem Tool, dass mir die Arbeit mit Lightroom und Photoshop im Bereich der Bildentwicklung vereinfacht. Aufgrund eines Newsletters habe ich mir das Loupedeck dann bestellt.
Als Anschlusskabel liegt ein USB-C Kabel mit einem gewinkelten Stecker und einem Adapter von USB-C auf USB-A dabei, also lässt es sich ohne Frust am Computer (Windows und Mac) anschließen.
Das Gerät hat 6 Drehregler mit Klickfunktion, die jeweiligen Funktionen werden direkt daneben in einem Touchscreen eingeblendet. Dann gibt es noch 12 Befehlsflächen, die ebenfalls ihre jeweilige Funktion eingeblendet haben. Unter dem Touchscreen gibt es dann noch 8 Tasten, eine Zurücktaste und Zifferntasten von 1 bis 7. Das ganze macht einen sehr wertigen Eindruck.
Nach dem Auspacken und dem Download der Software ging es dann los. Das Gerät hat sich sofort ins System eingebaut (ich selbst benutze einen Mac mini mit M1 von 2020 mit aktuell macOS Big Sur 11.6). Nach einem Firmwareupdate konnte ich loslegen.
Ist keine unterstützte Anwendung aktiv, werden Systeminformationen und -Programme angezeigt, allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie man diese komplett in Deutsch anzeigen lassen kann. Auch Uhrzeit und Datum werden in amerikanischer Weise angezeigt.
Dies schränkt die Funktionsfähigkeit aber in keiner Weise ein. Natürlich ist das Loupedeck Live mit Hilfe der dazugehörigen Software voll anpassbar. Ich habe zum Beispiel einige Begriffe und Übersetzungen in den Menüs für Lightroom angepasst.
Kommen wir nun zu meiner eigentlichen Anwendung, der Bildentwicklung und Bearbeitung unter Lightroom:
Nach dem Starten von Lightroom stellt sich das Loupedeck automatisch in den Lightroom-Modus um. Hier sind dann die Tasten 1 bis 5 mit Entwicklungswerkzeugen belegt, die Tasten 6 und 7 sind dann als Vor- und Zurücktasten für die Bilderauswahl konfiguriert.
Auf Taste drei gibt der Hersteller 12 gute Lightroom Presets mit dazu, die man natürlich mit sämtlichen Einstellmöglichkeiten variieren kann. Die Hauptfunktion, weswegen ich mir das Gerät gekauft habe, ist natürlich die intuitive Einstellung sämtlicher Entwicklungsparameter. Dies geht mit Hilfe der sechs sehr feinfühlig zu bedienenden Drehreglern sehr leicht und schnell von der Hand. In allen Menüs sind die Drehregler mehrfach belegt, die Ebenen werden einfach durch Hoch- oder Runterstreichen des länglichen Feldes neben den Reglern gewechselt. Das Beste ist, dass man zwei Regler zusammen bedienen kann, und somit auch Einstellungen zusammen bzw. gegeneinander „laufen“ lassen kann, was mit der klassischen Maus nicht machbar ist. Sollte man mit einer Einstellung nicht zufrieden sein, kann man diese einfach durch Drücken des jeweiligen Reglers wieder auf den Ursprungswert setzen.
Nach kurzer Eingewöhnungszeit geht die Entwicklung um ein Vielfaches schneller und besser von der Hand.
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