Ein Fernglas ist eine Anschaffung fürs Leben.
Daher lohnt es sich, beim Kauf auf Qualität zu achten.
Aus diesem Grund haben wir in unserem Fernglas-Shop auch nur Ferngläser von Firmen aufgenommen, bei denen wir sicher sein können, daß die Qualität unseren und erst recht den Ansprüchen unserer Kunden genügt. Die von uns ausgewählten Firmen haben sich in Bezug auf optische Systeme im Lauf der letzten Jahrzehnte einen Namen gemacht. Und bei einem Fernglas handelt es sich, genau wie bei einem Objektiv, um ein aufwendiges optisches System, das bezüglich Präzision und Fertigungstechnologie bei hochwertigen Ferngläsern einem Spitzenobjektiv in nichts nachsteht - und das Ganze sogar mal zwei, denn bei den meisten Ferngläsern handelt es ich ja um Binolukare und nicht um Monokulare.
Anders als bei einem einfachen Fernglas oder einem astronomischen Fernrohr verfügen hochwertige Ferngläser oder Beobachtungsfernrohre (Spektive) über aufwendige Bildumkehrsysteme, die ein naturgetreues und seitenrichtiges Bild ergeben. Grundsätzlich unterscheidet man bei Ferngläsern zwei Bauarten: die Dachkant-Prismengläser und die Porroprismengläser.
Dachkantprismen erlauben eine besonders kompakte Bauweise, erfordern allerdings besonders hochwertige Materialien und extrem präzise Fertigungstechniken, damit sie die gleiche Abbildungsleistung wie ein Porrosystem erzielen. Fast alle Dachkantprismengläser besitzen eine Innenfokussierung, d.h. die Scharfeinstellung erfolgt über Schneckengänge, die nur eine Linse(-ngruppe) im Inneren des Fernglases verschieben. Von außen, also sichtbar, verschiebt sich nichts. Da es keine äußeren Führungsflächen gibt, werden Staub, Schmutz und Luftfeuchtigkeit nicht angesaugt. Neben einer komfortablen Handhabung hat die Innenfokussierung auch den Vorteil, dass die Gläser eine erhöhte Lebensdauer haben. Ein Abdichten des Glases gegen Wasser ist bei Dachkantprismengläsern aufgrund der Innenfokussierung einfacher und preiswerter möglich.
Die klassische Bauweise ist das Porroprismen-System, so genannt nach seinem Erfinder Ignazio Porro, der 1854 das erste Porroprismenglas erfunden hat. Porroprismen haben den Vorteil, dass die optische Qualität von Haus aus sehr gut ist und die Linsen und Prismen nicht ganz so aufwendig nachbearbeitet werden müssen wie bei einem Dachkantprismenfernglas. Bei den extrem hochwertigen und bei Spezialferngläsern werden heutzutage aber fast ausschließlich Dachkantprismensysteme eingesetzt.
Die Typenbezeichnung eines Fernglases verrät schon viel über die Optik und damit auch über die Einsatzmöglichkeiten des Glases. Ein Fernglas besitzt immer mindestens 2 Kennzahlen, z.B. 7x50. Die erste Zahl ist immer kleiner als die zweite und gibt den Vergrößerungsfaktor an, in unserem Beispiel also 7fach, d.h. der Betrachter sieht einen Gegenstand 7mal größer bzw. 7mal näher als mit bloßem Auge.
Vergrößerungsfaktoren zwischen 7 und 10 werden auch Standard-Vergrößerungen genannt. Sie sind der vernünftigste Kompromiss zwischen dem Zugewinn an Detailwahrnehmung, einer möglichst kompakten Bauweise und einer Beobachtung aus der freien Hand. Ferngläser mit einer stärkeren Vergrößerung lassen sich aufgrund der Handunruhe nicht mehr ruhig halten und können somit meist nicht mehr sinnvoll genutzt werden, da sie nur aufgelegt oder mit Stativ anwendbar sind.
Der zweite (größere) Wert gibt den Objektivdurchmesser der Eintrittspupille in Millimeter an. Von dem Durchmesser der Eintrittspupille hängt es ab, wieviel Licht in das Glas einfallen kann. Dies ist ein entscheidendes Merkmal für die Leistung des Fernglases in der Dämmerung. Dividiert man den Wert der Eintrittsöffnung durch die Vergrößerung, so erhält man die Größe der Austrittspupille in Millimeter.
In unserem Beispiel mißt die Austrittspupille eines 7x50 Fernglases demnach 7,14mm. Bei einem jungen Menschen ist die Augenpupille maximal 8mm groß und daher optimal an ein 7x50 Fernglas angepaßt. Das durch das Fernglas fallende Licht wird also optimal genutzt. Mit zunehmendem Alter ist die Augenpupille nicht mehr in der Lage sich auf 8mm zu öffnen. Ab dem 50. Lebensjahr ist sie meist nur noch 5mm groß, ab dem 60. Jahr meist nur noch 4mm. Ältere Menschen können also ein derart lichtstarkes Glas wie ein 7x50 gar nicht mehr ausnutzen und sollten sich lieber ein kleineres, leichteres 8x42 oder 10x42 anschaffen, da diese beiden Gläser besser für ihre Augenpupillen geeignet sind.
Viele Ferngläser haben hinter den beiden Zahlen, die die Vergrößerung und denObjektivdurchmesser angeben, noch einige Buchstaben, die auch meist eine spezielle Bedeutung haben. Einige will ich hier einmal auflisten, leider gibt es keine offizielle Norm, so daß manche Features verschiedene Abkürzungen haben und einige Abkürzungen für verschiedene Features stehen:
B - steht bei vielen Firmen für "Brillenträger geeignet", d.h. das betreffende Fernglas hat einen besonders weiten Okularabstand, damit der Brillenträger auch das komplette Sehfeld ohne Abschattungen sehen kann.
G , GA oder RA - steht für "gummiarmiert" (rubber armed), diese Ferngläser sind gegen Stoß und Schlag sowie gegen Spritzwasser durch eine Gummiarmierung (meist Polyurethan) geschützt, die zudem auch noch das Geräusch, welches beim Scharfeinstellen entsteht, absorbiert.
WP - steht für "wasserfest" (water proof), bei wasserfesten Ferngläsern werden spezielle Dichtungsringe
eingesetzt, die Poren werden in einem mehrstündigem Verfahren imprägniert und das Vakuum im Glas mit Stickstoff befüllt. Dadurch kann kein Wasser in das Glas eindringen, einige sind bei 1m Wassertiefe bis zu 5 Minuten dicht und besonders hochwertige Ferngläser sogar bis zu 5m druckdicht.
CF - steht manchmal für "CentralFocus", also Mitteltrieb, aber auch für "CloseFocus", ab und an auch für "Compact" - CloseFocus bedeutet, dass das Glas eine sehr kurze Naheinstellentfernung hat, meist zwischen 2 und 4m, während sich "normale" Ferngläser meist erst ab 5 Meter scharfstellen lassen. Eine kurze Naheinstellgrenze ist vor allem bei der Beobachtung von kleinen Tieren, Singvögeln und Pflanzen wichtig. Um eine Parallaxe zu verhindern, beträgt die Naheinstellgrenze bei Binokularen mindestens 1 Meter.
MC - steht für "Mehrschichtvergütung" (Multi Coated), hochwertige Ferngläser sind alle mehrschichtvergütet, deshalb ist dies nicht in der Typenbezeichnung explizit vermerkt.
IS - steht für "Image Stabilisator", ein Fernglas mit Bildstabilisator, das besonders gern von Ornithologen und Naturbeobachtern eingesetzt wird.
UC - steht für "ultra compact", ein sehr kleines und leichtes Fernglas meist aus Aluminium oder gar aus Titan.
W , WF , WW oder Wide - steht für "Weitwinkel", diese Ferngläser haben ein sehr großes Sehfeld.
HP - steht für "HighEyepoint", also große Austrittspupillenöffnung
D - steht für "Dachkant"
Meist ist auch das Sehfeld entweder in Meter oder als Gradangabe in das Fernglas eingraviert. Dies ist der Bereich, der in einem Betrachtungsabstand von 1000 Meter überblickt werden kann. Das Sehfeld ist um so kleiner je stärker die Vergrößerung ist. Ein 7x42 hat z.B. ein Sehfeld von 140m/1000m und ein 10x42 der gleichen Baureihe ein Sehfeld von 110m/1000m. Der objektive Sehwinkel läßt sich errechnen, wenn man das Sehfeld durch 17.5 teilt. Sollte also auf einem Glas der Blickwinkel eingeprägt sein, so muß man diesen nur mit 17,5 multiplizieren um auf das Sehfeld auf 1000m zu kommen (z.B. 6,6° sind ca. 115m/1000m).
Ein weiteres wichtiger Wert ist die Dämmerungszahl. Sie sagt etwas über die Sehleistung und Detailerkennbarkeit eines Glases aus. Errechnet wird die Dämmerungszahl aus der Wurzel aus dem Produkt von Vergrößerung und Objektivdurchmesser. Um wieder auf unser 7x50 Fernglas zurückzukommen: Wurzel aus 7x50 = 18,71. Je höher die Dämmerungszahl ist, um so besser lassen sich (theoretisch) Details bei schlechten Lichtverhältnissen erkennen. In der Praxis ist dies aber nicht so aussagekräftig, da die Leistung des Fernglases auch von der Qualität der Optik und der Lichtdurchlässigkeit, die wiederum von der Vergütung abhängt, bestimmt wird.
Als "Immer-dabei"-Fernglas zum "einfachen Heranholen" eignet sich am besten ein faltbares Kompaktfernglas mit einer Vergrößerung von 7-10fach. Je stärker die Vergrößerung, desto besser können weit entfernte Gegenstände, Tiere, Personen oder Landschaften wahrgenommen werden. Ein 10x25 Glas bietet ein zehnfach größeres Bild des Objektes als mit bloßem Auge erkennbar, d.h. ein 50m entferntes Tier sieht man wie aus 5m Abstand.
Leider gibt es bei starker Vergrößerung auch den Nachteil der Handunruhe. Das Bild wird ab 10fach so sehr "verzittert", das auch bei bester Qualität des Fernglases Details nicht mehr klar erkannt werden können. In Verbindung mit sportlicher Betätigung wie Wandern, Bergsteigen oder Klettern wird der ungetrübte Fernglaseinsatz dann noch schwieriger. Hier hilft ein Dreibein- oder Einbein-Stativ, doch wer kauft sich ein Kompaktglas für Wanderungen, um dann noch zusätzlich ein schweres und sperriges Stativ mitzuschleppen.
Ein wirklich wirksames Mittel gegen die Handunruhe sind Ferngläser mit optischem Stabilisator, wie sie hauptsächlich von der Firma Canon angeboten werden. Ferngläser mit Stabilisator verfügen über 2 Gyrosensoren für die horizontale und vertikale Bewegung, welche eine Bewegung des Fernglases erkennen und über einen Mikrocomputer diese Unruhe mit beweglichen optischen Elementen ausgleichen. Die IS-Ferngläser von Canon sind nur geringfügig schwerer und größer als ein vergleichbares Fernglas ohne Stabilisator, garantieren aber selbst bei 15facher Vergrößerung ein absolut ruhiges Bild ohne Qualitätseinbußen. Aus eigener Erfahrung darf ich sagen, das es wirklich ein Erlebnis ist, durch ein Fernglas mit optischem Bildstabilisator zu schauen - sensationell!
Bei der Fülle der Produkte und Marken ist es sehr schwierig, diese in logisch nachvollziehbare Gruppen einzuteilen, trotzdem will ich diesen Versuch unternehmen:
Das einfachste Fernglas ist das nach dem Galilei-Prinzip, diese als "Theatergläser" bezeichneten Ferngläser haben eine 3 - 4fache Vergrößerung und kommen ganz ohne Prismen aus. Für Theater, Oper oder Konzert sind sie auf kurze Distanz vollkommen ausreichend und nehmen wenig Platz in Anspruch. Wer seinen Augen allerdings etwas Gutes tun will, der sollte auch für dieses Anwendungsgebiet zu den UltraCompact-Prismengläsern (z.B. die UCIII-Serie von Minolta oder die beiden FC-Gläser mit bleifreiem Glas und im Ixus-Design von Canon) greifen.
Ferngläser mit 7 - 10facher Vergrößerung werden als Standardferngläser bezeichnet, da sie meist ein ruhiges Betrachten aus der Hand ermöglichen. Wie eingangs angesprochen sind die meist faltbaren Kompaktferngläser am beliebtesten, da sie nicht viel Platz beanspruchen und sich vom Gewicht her auch nicht so schnell negativ bemerkbar machen. Es ist für viele Anwendungsgebiete besser wenigstens ein kleines Kompaktglas am Mann (oder an der Frau) zu haben als ein Fernglas mit starker Vergrößerung, hoher Dämmerungszahl und großem Sehfeld zuhause im Schrank.
Besonders kompakt sind die Monokulare (hier bietet die Firma Zeiss die größte Auswahl an absolut hochwertigen Monokularen an), durch die der Betrachter nur mit einem Auge schaut. Dies ist für den gelegentlichen und kurzzeitigen Gebrauch durchaus zu empfehlen. Möchte man allerdings häufiger in die Ferne schauen, dann sollte man sich für ein Binokular entscheiden, da einäugiges Sehen den meisten Leuten extreme Mühe bereitet. Sehr viele Monokulare lassen sich im Nahbereich auch als Dreifach- oder Sechsfachlupe einsetzen, ein recht nützlicher Nebeneffekt.
Ebenfalls für die einäugige Beobachtung sind die Spektive (auch Beobachtungsfernrohre genannt) ausgelegt. Diese Spezialfernrohre mit Vergrößerungen bis zu 60fach und größtenteils austauschbaren Okularen werden hauptsächlich von Ornithologen, Jägern, Förstern und Sportschützen benutzt - selbstverständlich ausschließlich mit Stativ.
Bei den Fernglasarten hat sich der Begriff "Nachtglas" eingebürgert. Darunter versteht man Ferngläser mit einer hohen Dämmerungszahl und/oder großer Lichtstärke (z.B. 7x50, 8x50 und 8x56). Diese Ferngläser können selbst unter kritischen Lichtbedingungen mit guten bis sehr guten Ergebnissen eingesetzt werden. Optimal sind natürlich Ferngläser mit Restlichtverstärker, die sogenannten Nachtsichtgeräte, die allerdings nur von wenigen Firmen, die sich auf solche Geräte spezialisiert haben, zu recht heftigen Preisen angeboten werden.
Gläser mit einem möglichst großem Sehwinkel (bzw. großem Sehfeld) werden als Weitwinkel-Ferngläser bezeichnet und tragen oft die Bezeichnung W, WW oder WF (für WideField) in der Typenbezeichnung. Sie eignen sich sehr gut für das Verfolgen von Sportveranstaltungen und sind auch bei Bergwanderern sehr beliebt. Allerdings muß man den größeren Betrachtungswinkel mit etwas mehr Gewicht und einem höheren Preis bezahlen.
Brillenträger sollten beim Kauf eines Fernglases auf eine möglichst weit nach hinten gelegte Austrittspupille achten. Meist tragen die Ferngläser den Buchstaben "B" in der Typenbezeichnung, so sind z.B. fast alle Ferngläser der Firmen Leica und Zeiss für Brillenträger hervorragend geeignet, so daß man auch mit Brille das gesamte Sehfeld ohne Randabschattungen überblicken kann.
Als letztes möchte ich noch kurz auf die Spezialferngläser eingehen, die meist nur für ein Anwendungsgebiet entwickelt wurden. Dies sind beispielsweise wasserfeste Ferngläser mit eingebautem Kompass z.B. für Segelbootkapitäne und Ferngläser mit Entfernungsskala oder gar mit integrierter Infrarot-Entfernungsmessung.
Als Beispiele seien hier genannt: Das Leica Genovid vereint das reine Heranholen weit entfernter Objekte mit Laserentfernungmesser und elektronischem Kompaß für eine anspruchsvolle Beobachtung und für präzise Orientierung im Gelände, auf See und in der Luft. Oder der Leica LRF 800 Rangemaster, ein Laser-Entfernungsmesser der Ihnen nicht nur auf 800m bis auf einen Meter genau mitteilt, wie weit der kapitale Zwölfender entfernt ist, sondern Ihnen auch bei aufwendigen Bauprojekten hilfreich zur Hand geht oder mit 7facher Vergrößerung hilft, Ihr Handicap zu verbessern.
Bereits vor dem Kauf oder (bei Online-Käufen) kurz nach dem Kauf können Sie sehr leicht feststellen, ob Sie ein optisch minderwertiges Glas gekauft haben:
Schauen Sie aus 20-30cm durch das Okular gegen eine helle Fläche. Es muß nun eine weiße kreisrunde Fläche erkennbar sein, die an den Rändern nicht grau wird oder gar eckig aussieht. Haben Sie ein Glas erworben, das keinen kreisrunden Lichtpunkt hat, dann wird einiges von dem Licht durch das Fernglas Ihr Auge gar nicht erst erreichen. Ferner kann man meist auch beim Blick in das Objektiv (das andere Ende des Fernglases mit der größeren Glasfläche) in wenig gut korrigierten Gläsern Reflexe und helle Glasflächen erkennen, wenn man sich das Objektiv aus einigem Abstand anschaut. Dies führt dazu, dass das Bild, das man durch das Fernglas sieht, kontrastarm und wenig brillant ist.
Weitere Qualitätskriterien bemerkt man erst nachdem man das Fernglas längere Zeit im Gebrauch hat. Dann stellt man bei "billigen" Ferngläsern meist fest, dass das Glas optisch nicht korrekt justiert ist, was zu Kopfschmerzen führt, wenn man länger durch das Glas schaut oder das die eigentliche Vergrößerung außerhalb der Toleranz liegt. Bei (den von uns vertriebenen) Markengläsern sind solche Fehler nicht zu finden :-).
Ein weiteres Detail, auf das vor allem Menschen mit leichter Fehlsichtigkeit achten sollten, ist die Okulareinstellung. Hier ist es wichtig, bis zu welcher Dioprienzahl sich das Okular an den Sehfehler des Auges anpassen lässt und vor allem, ob das Okular durch eine Rastung gegen versehentliches Verstellen sichern läßt.
Das A und O bei der Qualität der Ferngläser ist die Vergütung der Linsen und Prismen. Leider läßt sich hier für den Laien nicht feststellen, ob und wie weit das Fernglas vergütet ist. Bei einer Vergütung werden Antireflexschichten (Metalle) auf die Linsen aufgedampft. Hierbei ist es erstens wichtig, welche und wie viele Linsen und Prismen vergütet werden und vor allem, wie vergütet wird, denn die Vergütung muß dem Sehvermögen des menschlichen Auges angepaßt werden. Somit ist ein in allen Farben schillerndes Objektiv eines Fernglases kein Qualitätssiegel, denn bunte Farben helfen wenig, sondern schlucken eher noch Licht und verhindern, dass man Reflexe, die im Glas entstehen, erkennt (aus diesem Grund sieht man auf Ferngläsern der preisagressiven Anbieter meist "Vergütungen" in äußerst kräftiger Farbe). Nur wirklich seriöse Markenhersteller garantieren, dass die Vergütung der Ferngläser Ihnen wirklich dauerhafte Freude am brillanten Sehen bereitet.
Ferngläser der höheren Leistungs- und damit auch Preisklasse sind wasserdicht und meist mit einer Stickstoff (selten Gas-) Füllung versehen. Dies ermöglicht den Einsatz bei Regen und Schnee. Da aber die meisten Menschen bei diesen Witterungsverhältnissen kaum durch ein Fernglas schauen möchten, ist die Stickstofffüllung vor allem wichtig, damit das Glas bei einem Temperaturwechsel im Inneren nicht beschlagen kann. Selbstverständlich haben solche Ferngläser auch eine Innenfokussierung, die nicht nur optische Vorteile bietet, sondern vor allem eine komfortable Handhabung der Fernglases erlaubt und auch für ein langlebiges Glas sorgt.
Wenn man sich intensiv mit der aufwendigen und äußerst präzisen Optik der Ferngläser der namhaften (und von uns angebotenen) Hersteller beschäftigt, dann ist es schon erstaunlich, wie hoch der technische Standard ist.
Alle Ferngläser dieser Hersteller verdienen Ihr Vertrauen, was sich auch in der sehr langen Garantiezeit von mehreren Jahrzehnten bis zu lebenslang widerspiegelt.
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