Was macht SIRUI so besonders und was steckt wirklich drin in den Stativen? Erfahren Sie hier alles: vom Herstellungsprozess, über die Verarbeitung bis hin zu den Testverfahren und Besonderheiten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Stativherstellern die ihre Stative im Gussverfahren herstellen, verwendet SIRUI als Pionier in diesem Bereich die Schmiedetechnik.
Diese Technik bewirkt eine deutlich kompaktere und stärker verschweißte Materialstruktur, da während des Verfahrens das Metall verformt und rekristallisiert wird. Das wirkt sich besonders positiv auf das Stabilitäts-Gewichts-Verhältnis aus. Das bedeutet, wir können auf diese Weise Produkte mit einer bemerkenswerten Festigkeit und gleichzeitig sehr geringem Gewicht herstellen.
SIRUI ist außerdem einer der wenigen Stativhersteller, der seine eigenen Stativbeine aus Carbon herstellt. Durch die Verwendung von 100% Kohlenfasern in 8 oder 10 Schichten erlangen die Stative eine extreme Tragfähigkeit bleiben aber trotzdem super leicht.
Neben den genannten Vorteilen ist Carbon weiterhin sehr widerstandsfähig gegenüber Temperaturschwankungen, Reibungskräften und Korrosion.
Alle unsere Produkte durchlaufen eine spezielle Oberflächenbehandlung. Sie macht die Aluminiumbestandteile widerstandsfähiger gegen Verschleiß und verbessert die Wetterbeständigkeit. Das Eloxal-Verfahren ist ein umweltschonender elektrochemischer Prozess, der die Oberfläche außerdem ideal für ein farbiges Finish vorbereitet. Die Oberfläche ist nach der Behandlung besonders hart und abriebfest.
Beispiele für unsere farbenfrohen Stative sind die Serien 3T, T04X sowie T05X.
Fotografen arbeiten oft in extremen Umgebungen – in heißen Wüsten oder auf eisigen Bergspitzen. Natürlich ist es uns wichtig, dass unsere SIRUI Produkte unter diesen Bedingungen nicht versagen. Deswegen testen wir all unsere Produkte unter den härtesten Bedingungen: bei Temperaturen zwischen -40° und +100°C.
Für die Gewährleistung höchster Funktionalität und Zuverlässigkeit lassen wir unsere Produkte, und hier speziell den Beinwinkel-Lockmechanismus, von einem unabhängigen Testlabor (SGS) testen und bestätigen. Die Prüfungsberichte bezeugen, dass der Federmechanismus selbst nach 100.000 Betätigungen noch perfekt und zuverlässig funktioniert.
Jedes Stativ verfügt über zwei oder drei fest definierte Raststufen, in welche die Stativbeine automatisch einrasten.
Für eine bessere Stabilität im Freien verfügen die SIRUI Stative der 2er und 3er Größen über herausdrehbare Edelstahlspikes, die sich in den rutschfesten Gummifüßen befinden. Die Stative der W- und RX-Serie haben große abnehmbare Edelstahlspikes. Bei weichem und nachgiebigem Boden bohren sich die Spikes in den Untergrund und das Stativ steht sicher.
Die Serien 3T, T04X, TX, TXL, ET, NX, EN und W erlauben Aufnahmen mit einem niedrigen Standpunkt für einzigartige Perspektiven oder Makrofotografie. Denn alle Modelle kommen mit einer kurzen oder teilbaren Mittelsäule (außer T05X-, R-, RX-, SN-Serie) für mehr Flexibilität.
Somit lässt sich das Stativ auf einen sehr tiefen Standpunkt einstellen, ohne dass die Mittelsäule am Boden anstößt. Denn obwohl die Mittelsäule für eine niedrige Position auch umkehrbar ist, muss auf diese Weise nicht über Kopf gearbeitet werden.
Für die Beinverschlüsse nutzt SIRUI für seine Stative entweder Ring-Locks oder Flip-Locks. Ring-Locks erlauben mit nur einer halben Drehung ein blitzschnelles Ausfahren der Beinsegmente. Flip-Locks gewährleisten maximale Zuverlässigkeit und Stabilität.
So kann jeder für sich selbst entscheiden, welche Verschlüsse er bevorzugt.
Die Durchmesser der Stativrohrsegmente variieren nur wenige Millimeter. Dank der Präzisionsfertigung öffnen und schließen sie sich butterweich und der geringe Unterschied im Durchmesser sorgt für zusätzliche Beinstabilität.
Die Mittelsäulen (und Beine) der SIRUI Stative sind genutet, sodass sie sich nicht verdrehen können. Das erhöht die Stabilität und sorgt gleichzeitig für mehr Sicherheit um Ihre Ausrüstung zu schützen.
Eine Funktion, auf die SIRUI besonders stolz ist, ist die Umwandlung eines Dreibeinstativs in ein Einbeinstativ. Bei den Stativen der NX, EN, W und SN-Serie lässt sich ein Bein abnehmen und als vollwertiges Einbeinstativ nutzen. Dieses kann mit der zweiten Kopfmontageplatte und der Handschlaufe bestückt werden.
Dieses Feature vergrößert Ihre Ausrüstung ohne zusätzlich ins Gewicht zu schlagen und macht Sie deutlich flexibler.
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