Für das Speichern von Fotos sowie das Anschauen und Bearbeiten am PC können Sie USB-Sticks verwenden. Sie sind einfach in der Anwendung und können mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten gewählt werden. Auch viele Drucker verfügen mittlerweile über einen USB-Anschluss. Der USB-Stick kann so direkt an den Drucker angeschlossen werden, um die Fotos auszudrucken. Zudem eignet sich das handliche Speichermedium auch zum Archivieren von Dateien.
Der große Vorteil der Sticks liegt in der Flexibilität. Dank der geringen Abmessungen findet dieser überall Platz und ist schnell zur Hand. Man kann ihn am Schlüsselbund mittragen und an jeden PC anschließen. Der Anschluss funktioniert im Gegensatz zu einer externen Festplatte ohne lästige Kabel und eine zusätzliche Stromversorgung ist ebenfalls nicht erforderlich. Im Vergleich mit einer externen Festplatte ist die Speicherkapazität eines USB-Sticks in der Regel jedoch deutlich geringer.
Bei den meisten Desktop-PCs und Notebooks sind USB-3.0-Anschlüsse vorhanden. Der Vorteil gegenüber älteren Modellen liegt im schnelleren Datentransfer: Innerhalb einer Sekunde kann die zehnfache Datenmenge wie bei USB 2.0 transferiert werden. Das ist besonders wichtig, wenn Sie größere Fotodateien übertragen möchten. In Sachen Kompatibilität bestehen bei der Verwendung eines USB-3.0-Sticks an einem PC mit 2.0-Anschluss keine Probleme, denn die 3.0-Version ist abwärtskompatibel. Der Datentransfer erfolgt dann jedoch etwas langsamer. Bezüglich des Preises bestehen zwischen den beiden Varianten kaum Unterschiede.
Der Nachteil der schnelleren Speichermedien ist der deutlich höhere Stromverbrauch: Der schnellere Standard belastet den Akku Ihres Notebooks, da der Datentransfer etwas doppelt so viel Strom verbraucht, wie der Transfer mit dem langsameren Standard.
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die Speicherkapazität. Sie erhalten bereits Speichermedien mit einer Kapazität von nur 8 GB oder 16 GB, doch zum Archivieren vieler Fotos sind sie kaum geeignet. Möchten Sie viele Fotos oder sogar Video-Dateien auf den Stick bringen, sollten Sie sich für eine Speicherkapazität von wenigstens 32 GB oder besser mit 64 GB oder 128 GB entscheiden.
Liegen die Anschlüsse Ihres Notebooks eng nebeneinander und möchten Sie mehrere Geräte mit USB-Anschluss gleichzeitig verwenden, sollten Sie darauf achten, dass der Speicherstick möglichst flach ist.
Der Speicherstick kann nicht nur für die Speicherung von Fotos, Videos, Musik- oder Textdateien verwendet werden. Viele weitere Verwendungsmöglichkeiten ergeben sich, wie zum Beispiel das Archivieren von Dateien unterschiedlicher Art, das Abspielen von Musik und Videos auf Ihrem PC, Ihrem Fernseher, DVD-Player oder Autoradio, die Erweiterung des internen Speichers von beispielsweise Tablet-PCs, die Verwendung eigener Programme wie Browser oder E-Mail an fremden PCs, oder der Schutz des eigenen PCs vor unberechtigtem Zugriff mit entsprechender Software.
Haben Sie einen PC mit Windows, wird der USB-Stick zumeist vom System als externes Speichermedium erkannt. Die Daten werden wie von einer Festplatte gelesen und gespeichert. Sie sollten nur darauf achten, dass Sie ihn nicht zu früh vom PC entfernen, da es sonst zu Datenverlusten kommen kann. Die meisten Sticks sind mit einer Kontrollleuchte ausgestattet, die blinkt, während die Datenübertragung im Gange ist. Flackert die Kontrollleuchte nicht mehr, können Sie den Stick aus der Buchse ziehen.
Auch wenn ein USB-Stick viele Vorteil bietet, hat er auch einen entscheidenden Nachteil: die begrenzte Lebensdauer. Je häufiger dieser verwendet wird, desto mehr wird die Oxidschicht beschädigt. Das wirkt sich auf die darauf befindlichen Daten aus. Möchten Sie die Fotos und Videos dauerhaft archivieren, sollten Sie über eine externe Festplatte oder eine SSD nachdenken.
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