Knackscharfe Aufnahmen, außergewöhnliche Blickwinkel, ideale Lichtausnutzung und Motive, perfekt in Szene gesetzt - gute Bilder sind ohne Stativ eine Glückssache. Die wenigsten Fotografen haben "ein Händchen" für verwacklungsfreie Bilder unter 1/60 Sekunden Belichtungszeit, und für Videofilmer gehören Stative zur Grundausstattung.
Stative bestehen aus einem unterem Teil, der das Gewicht trägt und für einen sicheren Stand sorgt, und einem Stativkopf, mit dem die Kamera flexibel gedreht und geneigt werden kann. Eine Erstanschaffung sollte Stativ und Stativkopf umfassen.
Absolute Freiheit in der Wahl der Belichtungszeit, ohne Bilder zu verwackeln.
Konzentrieren Sie sich auf die Schärfeeinstellung und Bildkomposition, während Sie die Hände freihaben, um anderes Zubehör zu bedienen.
Nehmen Sie Bildserien im selben Bildausschnitt und derselben Perspektive auf. Sie erleichtern sich damit die Nachbearbeitung und sorgen für reproduzierbare Ergebnisse - beispielsweise für Panoramen, Produkt- und Astrofotografie.
Zusätzliche Anschaffungskosten
Zusätzliches Gewicht
Erhöhter Aufwand zur Einrichtung eines Sets
Die meisten Stative sind leicht zu handhaben, schnell aufgebaut und einfach transportabel. Modelle mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zahlen sich schnell aus, modernste Technik macht federleichte Stative bei bester Stabilität möglich. Ein gutes Stativ begleitet Sie durchs ganze Leben - über jede Kameraneuanschaffung und jeden Systemwechsel hinaus.
Gerade die Topmodelle von Gitzo, Manfrotto, Vanguard und Sirui zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit in extremsten Situationen aus bei geringem Gewicht und einer Präzision, die ihresgleichen sucht. Für preisbewusste Kunden empfehlen wir die günstigeren Modelle dieser Hersteller, sie sind in vielen Standardsituationen ein Leben lang treue Begleiter. Für Einsteiger und Amateure bieten Modelle von Cullmann und Dörr ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bewährt haben sich Dreibeinstative. Jedes Bein ist üblicherweise in mindestens drei Segmente unterteilt und kann ausgefahren und durch Verschlüsse arretiert werden. Manche Stative haben außerdem eine ausfahrbare Mittelsäule, um die Position der Kamera weiter zu erhöhen. Einbeinstative bilden einen Kompromiss für Fotografen und Videofilmer, die ein Stativ benötigen, aufgrund des Gewichts und der Maße aber kein Dreibeinstativ einsetzen möchten oder können - zum Beispiel in Menschenmengen oder bei Reisen zu Fuß. Daher eignen sich Einbeinstative besonders für diejenigen, die unterwegs Aufnahmen machen möchten. Manche Modelle vereinbaren sogar die Vorteile eines Stativs mit denen eines Wanderstocks. Speziell für Videofilmer wurde eine Reihe von Sonderstativen entwickelt, die verschiedene Kamerafahrten ermöglichen. Wir führen unter anderem Slider, Gimbals und Kamerakräne.
Am häufigsten werden drei verschiedene Formen der Stativköpfe eingesetzt: So genannte Zweiwegeneiger lassen sich horizontal und vertikal drehen. Dadurch ist die Ober- und Untersicht auf das Motiv möglich sowie der einfache Schwenk in der Videografie. Dreiwegeneiger ermöglichen darüber hinaus noch die diagonale Neigung, also das Schiefstellen der Kameraebene. Es ermöglicht ungewöhnliche Perspektiven und Aufnahmen mit schiefem Horizont. Kugelköpfe lassen sich ebenfalls in alle Richtungen einstellen. Sie sind nicht so präzise einstellbar wie Dreiwegeneiger, dafür einfacher und schneller.
Spezialköpfe für besondere Einsatzzwecke sind beispielsweise Panoramaköpfe, die Aufnahmen in 360° ermöglichen. Für Videofilmer, die Kamerafahrten ohne Verwacklungen machen wollen, haben wir spezielle Gimbal-Köpfe im Angebot.
Die Wahl des richtigen Stativs sollte gut durchdacht werden - idealerweise ist es eine Anschaffung für das ganze Leben. Bedenken Sie, dass Sie Ihrem Stativ eine Ausrüstung anvertrauen, die empfindlich ist und in die Sie viel Geld gesteckt haben. Greifen Sie daher zu einem Modell, dem Sie vertrauen.
Grundsätzlich gilt: Je schwerer ein Stativ, desto stabiler ist es. Ein Stativ, das wegen seines Gewichts nicht eingesetzt wird, ist aber Geldverschwendung. Sie suchen also nach dem optimalen Kompromiss zwischen Gewicht und Stabilität.
Einen ersten Anhaltspunkt geben Ihnen die Herstellerangaben zur Tragfähigkeit eines Stativs. Rechnen Sie das Gewicht Ihrer gesamten Ausrüstung zusammen, die Sie auf einem Stativ montieren wollen. Bedenken Sie nicht nur Kamera und Objektiv, sondern alles eingesetzte Equipment - also auch Blitzgeräte, Kopflichter, Audiorekorder und Mikrofon oder Nachführgeräte für die Astrofotografie. Bedenken Sie auch, ob Sie sich demnächst eine neue Kamera oder neue Objektive anschaffen wollen, wodurch das Gesamtgewicht steigen könnte. Danach können Sie Ihre Auswahlmöglichkeiten bereits einschränken. Wählen Sie Ihre Gewichtsklasse lieber zu groß als zu niedrig - Sie können Fotostative stabilisieren, indem Sie zusätzliche Gewichte anhängen.
Als nächstes wählen Sie die Stativhöhe. Für eine Erstanschaffung empfehlen wir eine Höhe von etwa 180 Zentimetern - aus der Normalperspektive werden die meisten Aufnahmen gemacht. Indem Sie die Beinsegmente nicht ganz ausziehen, können Sie jederzeit eine niedrigere Kameraposition einstellen. Überlegen Sie, ob eine Mittelsäule infrage kommt. Sie ermöglicht ein Erhöhen der Kamera - durch den höheren Schwerpunkt wird das System aber auch instabiler.
Wenn tragende Teile aus Plastik sind, können Sie davon ausgehen, dass sie schnell verschleißen. Solche Fotostative eignen sich nur für Smartphones und Kompaktkameras. Preisbewussten Kunden empfehlen wir Stative aus Aluminium. Sie sind leicht, stabil und günstig. Allerdings überträgt Aluminium Schwingungen gut, was ihre Einsatzmöglichkeiten etwas einschränkt. Im Mittelklassebereich greifen Sie auf Basalt zurück. Dieses Material ist äußerst robust und leichter als Aluminium. Für den High-End-Bedarf gibt es Carbon. Es ist anfällig für Kratzer, dämpft aber jede Schwingung bestens ab. Und darüber hinaus gibt es noch den Klassiker: Stative aus Holz - schwer, aber unübertroffen in Sachen Schwingungsdämpfung und Tragkraft. Achten Sie darauf, dass das Stativ nicht wackelt, nicht einfach umkippen kann und eine Grundstabilität mitbringt. Sie möchten das Stativ schließlich auch bei Wind einsetzen können, und unbeabsichtigte leichte Stöße sollte es vertragen, ohne umzufallen. In unseren Filialen beraten wir Sie gerne. Sie können dort auch ein Stativ auf Herz und Nieren prüfen.
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