Kameragehäuse, Tele-Zoomobjektiv, Festbrennweite, Weitwinkelobjektiv, Speicherkarten, Stativ, Filter – spätestens, wenn das geliebte Equipment das erste Mal, das heimische Regal verlassen soll, ist man mit der Fragekonfrontiert, wie das Ganze transportiert werden soll. Eine Kameratasche muss her, vielleicht auch ein Rucksack. Schick soll die Tasche sein, aber auch praktisch, mit viel Stauraum. Einen Regenschauer soll sie auch aushalten können. Und bitte nicht zu schwer sein, das Equipment bringt ja schon genug auf die Waage. Doch wie soll eine einzige Tasche diese vielen Anforderungen erfüllen?
Die wohl wichtigste Frage, vor dem Kauf einer Fototasche, ist die der Größe. Was muss unbedingt mit, wenn es zum Foto-Spot geht? Welche Objektive dürfen nicht fehlen, nehme ich jedes Mal ein Stativ mit, oder fotografiere ich sowieso meist aus der Hand? Eine Kameratasche sollte in jedem Fall mit langfristigem Blick angeschafft werden. Wer sich zum ersten Mal eine neue Kamera samt Objektiv und Zubehör anschafft, mag vielleicht noch mit einem kleineren Modell auskommen. Aber je nach Einsatzzweck und möglichen weiteren Anschaffungen, macht es durchaus Sinn, ein etwas größeres Modell zu wählen. Bevor wir uns einen Überblick über unterschiedliche Taschenmodelle und deren Einsatzgebiete verschaffen, sollten wir klären, welche Kriterien jede Tasche erfüllen sollte:
Eine gute Polsterung - das gilt nicht nur für die Tasche selbst, damit das Equipment gut geschützt ist, sondern auch für Tragegurte und Riemen. Mitunter trägt man eine Kameratasche den gesamten Tag, da ist ein guter und komfortabler Sitz essentiell.
Genügend Stauraum - selbstverständlich gibt es große und kleine Taschen, je nach Bedürfnis. Dennoch sollte jede gute Fototasche über mindestens ein Fach für Speicherkarten, Akkus oder Putztücher verfügen – sonst herrscht schnell Chaos.
Robustes Material - Kamerataschen sind meist aus wasserabweisendem Stoff, Leder oder gänzlich wasserdichten Membranen gefertigt. Wichtig ist hier auch wieder nach Einsatzzweck zu unterscheiden. Nicht jeder Fotograf benötigt eine Fototasche mit hoher Wassersäule, sondern eine schicke Schultertasche oder eine kleine praktische Hüfttasche für die Kompaktkamera.
Im groben lassen sich die unterschiedlichen Kamerataschen in drei Kategorien einteilen – Hüfttaschen, Schultertaschen und Rucksäcke. Je nach persönlicher Vorliebe, aber auch Einsatzgebiet ist eine andere Art Tasche sinnvoll.
Hüfttaschen eignen sich meist für den Transport und Schutz einer Kompaktkamera oder kleinen Systemkamera. Diese Taschen lassen sich, wie der Name beschreibt, am Gürtel befestigen und so an der Hüfte tragen. Hüfttaschen bestechen durch ihr kompaktes Maß, einen guten Schutz für die Kamera und meist einem zusätzlichen Fach für Zubehör wie Speicherkarten oder Akkus.
Schultertaschen gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Größen. Einheitliches Merkmal dieser Taschen ist der Tragegurt, mit dem sich die Tasche auf der linken oder rechten Schulter tragen lässt. Die Arten von Schultertaschen variieren von den sogenannten „Colttaschen“, die einer System- oder Spiegelreflexkamera mit befestigtem Objektiv Platz bieten, bis hin zu „Messenger-Bags“, die je nach Größe neben der Kamera auch mehreren Objektiven und Zubehör Platz bieten können.
Rucksäcke eignen sich besonders für den Transport eines größeren Equipments. Daneben gibt es aber auch einige kleinere Modelle, für diejenigen, die den Tragekomfort eines Rucksacks einer Schultertasche vorziehen. Darüber hinaus eignet sich ein Kamerarucksack gerade für Fotografen, die viel unterwegs sind und gerne über ihr gesamtes Equipment verfügen möchten. So bieten die Rucksäcke neben Verstaumöglichkeiten für Kamera und Objektive auch Platz für ein Stativ, ein Notebook und weiteres Kamerazubehör.
Einen bestmöglichen Kompromiss aus Platz, Funktionalität und Design – das möchte der Hersteller WANDRD seiner Kundschaft bieten. Das Unternehmen wurde 2015 in den USA gegründet und hat inzwischen eine beeindruckende Palette an Kamerarucksäcken und -taschen im Sortiment, bei dem jeder Fotograf ein passendes Exemplar für sich findet.
WANDRD hat es sich zum Ziel gemacht, Fototaschen für Menschen zu machen, die die Welt erkunden, Dinge kreieren und das Leben im Augenblick leben wollen. Mit dieser Unternehmensphilosophie entwickelt der Hersteller Taschen, die sowohl funktionell, aus wasserdichtem Material gefertigt und durchdacht sind, als auch qualitativ hochwertig und designtechnisch überzeugend sind. Zusätzlich sind alle Rucksackmodelle flugtauglich und vom Design für Reisen ausgelegt.
Der erste Kamerarucksack, mit dem WANDRD auf den Markt trat war der PRVKE. Inzwischen gibt es den Rucksack in einer zweiten, überarbeiteten Version, mit verschiedenen Größen. Der PRVKE 41 überzeugt als hochwertige und praktische Kameratasche insbesondere mit dem großen Maß an Stauraum und Packmöglichkeiten. Mit der aktualisierten Version verfügt der PRVKE außerdem über eine verbesserte Rückwand und komfortablere Schultergurte. Zudem wurden die zahlreichen Fächer des Rucksacks umgestaltet um noch mehr Spielraum und Platzangebot für Equipment bieten zu können.
Neben der großen Ausführung bietet WANDRD den PRVKE auch in einer kleineren Version als PRVKE 21 an. Hier gibt es den Rucksack als Bundle mit cleverem und praktischem Zubehör. Wie der große Bruder verfügt auch der PRVKE 21 über hochwertiges Material, Wasserfestigkeit und ein durchdachtes Packsystem. Das Bundle beinhaltet neben der Tasche einen Einsatz zum sicheren Transport von Kamera und Objektiven, Hüft- und Brustgurte, die sich leicht am Rucksack befestigen lassen. So wird die kleine Tasche im Handumdrehen zum bequemen Begleiter für längere Touren.
Der praktische Kamera-Einsatz ist in verschiedenen Größen für die unterschiedlichen Rucksackmodelle erhältlich. In der Ausführung Camera Cube Essential+ 31, ist er für die 31 Liter Version der PRVKE geeignet und bietet Platz und Sicherheit für eine Kamera und zwei bis vier Objektive. Durch das dicke Futter und die modularen Trennwände ist der Cube individuell für jedes Equipment anpassbar und bietet dennoch Schutz für Stößen und anderen Einflüssen.
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