Die Batterie ist aus vielen Anwendungen unseres alltäglichen Lebens nicht wegzudenken. Bereits im Jahr 1800 wurde die erste Batterie in Form einer Voltaschen Säule von Alessandro Volta erfunden. Sie hatten eine wichtige Rolle als Vorläufer unserer heute bekannten Batterie. Es gibt auch Funde von vor etwa 2000 Jahren, aber man konnte nie zweifelsfrei klären, ob sie als Batterien im heutigen Sinn genutzt wurden.
Die elektrische Zelle ist ein Energiespeicher. Die chemische Energie wird in elektrische Energie umgewandelt und kann dann von einem elektrischen Verbraucher genutzt werden. Unterschieden wird gegen Primärzellen, diese können nur einmal entladen werden und müssen dann gemäß den gesetzlichen Vorgaben entsorgt werden. Dagegen können die Sekundärzellen wieder aufgeladen werden und mehrfach entladen werden. Wichtige Daten bei der Wahl der richtigen Batterie sind die folgenden Angaben: Kapazität, Leistung, Energieinhalt, und Selbstentladung. Die Kapazität wird in Ampèrestunden (Ah) angegeben, sie gibt die in der Zelle gespeicherter Ladung wieder. Die Leistung wird in Watt (W) wiedergegeben und bezeichnet die Menge an elektrischer Energie, die der Batterie entnommen werden kann. Der Energieinhalt, dessen Einheit Joule pro Kilogramm lautet (J/kg) gibt wieder, wie viele Energie pro Masse gespeichert ist. Je größer die Zelle, desto höher die enthaltene Energie. Selbstentladung ist ein unvermeidbarer Effekt bei wiederaufladbaren Sekundärzellen. Durch Lagerung verlieren Batterien an Leistung. Sie entladen sich selbst. Die Geschwindigkeit der Selbstentladung ist abhängig von der Temperatur und dem Batterietyp. Je niedriger die Lagertemperatur, desto geringer beziehungsweise langsamer geht die Selbstentladung von statten.
Neben der Unterscheidung nach Gerätebatterien und Starterbatterien (für Kraftfahrzeuge) werden die Batterien nach Spannung, Leistung und Kapazität unterschieden. Des Weiteren folgen Klassifikationen nach geometrischer und konstruktiver Bauform. Bei dem Kauf einer Batterie muss die Angabe des Herstellers für den gewünschten Verbraucher beachtet werden. Dieser weist meist auf ein bestimmtes Merkmal hin. Inoffiziell gelten aber auch noch die bekannten Klassifizierungen mit einem Buchstaben, zum Beispiel die AA-, D- oder C- Gruppe. Erhältlich sind für den privaten Haushalt Batterien von 1,2 Volt bis 22,5 Volt.
Weil der Kauf von Sekundärzellen für Endverbrauchen oft verwirrend sein kann, haben wir hier eine kleine Übersicht über die am häufigsten vorkommenden Typen inklusive Verwendungszweck zusammengestellt.
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