Das passende Zubehör für Kameras auszuwählen, ist fast noch komplizierter als der Kamerakauf selbst. Einen kleinen Überblick über verschiedene Objekte und Dinge, die Sie nicht vergessen sollten, gibt der folgende Ratgeber.
Wie der Name vermuten lässt, misst der Belichtungsmesser die Menge an Licht. Standardgemäß haben Kameras einen internen Belichtungsmesser. Dieser zeichnet sich verantwortlich, dass er die Blendenöffnung an die gemessene Helligkeit anpasst. Die Einheit dieses Maßes sind Lux.
Dieser in die Kamera eingebaute Mechanismus stößt jedoch an Grenzen. Um dem entgegenzuwirken, sind, vor allem beim Einsatz zusätzlicher Lichtquellen, Handbelichtungsmesser ratsam. Sie machen eine separate Messung von mehreren Lichtquellen möglich. Mit Handbelichtungsmessern kann der Nutzer, wie der Name schon nahelegt, die Belichtung viel genauer und vor allem gezielter zu messen. Dadurch ist es für Fotografen einfacher die richtige Einstellung an der Kamera manuell vorzunehmen.
Der Sucher einer Kamera ist Profis und Anfänger gleichermaßen bekannt. Durch ihn blickt der Fotograf auf das gewünschte Objekt. Digitalkameras verfügen zu diesem Zweck in der Regel über ein elektronisches Display. Bei vielen Kameras ist der Sucher fixer Bestandteil des Geräts. Bei Modellen mit Wechselsuchern ist dieser abnehmbar und kann durch einen anderen Typ ausgetauscht werden. Außerdem besteht durch das Abnehmen des Suchers die Möglichkeit, das Bild direkt auf der Mattscheibe zu betrachten.
Der Prismensucher ist ein in Spiegelreflexkameras eingebauter Sucher, der es ermöglicht das Motiv aus dem Winkel des Objektivs zu betrachten. Zuerst wird das eintretende Bild durch einen schrägen Spiegel auf die Mattscheibe projiziert. Auf dieser Mattscheibe erscheint das Bild spiegelverkehrt. Dafür, dass der Betrachter das Bild nicht spiegelverkehrt sieht, sorgt das Prisma.
Der Lichtschaftsucher wird bei Kameras eingesetzt, bei denen der Prismensucher abnehmbar und die Mattscheibe Bestandteil der Kamera ist. Der Fotograf kann ihn als Aufsatz auf die Mattscheibe stecken, um störendes Licht vom Bild fernzuhalten und das Bild mit beiden Augen gleichzeitig zu betrachten.
Wer für alle Eventualitäten gerüstet sein möchte, dem empfehlen wir, auch an die trivialsten Dinge zu denken. Denn auch die beste Profikamera wird ohne geladenen Akku nicht funktionieren und selbst das schönste Bild findet keinen Platz, wenn die Speicherkarte voll ist.
Und auch an den Ersatz muss gedacht sein. So kann beispielsweise ein Ersatzkabel Retter in der Not sein. Vor allem zur Datenübertragung und manchmal auch für den Ladevorgang sind solche Produkte unabdingbar. Kabel sind schließlich ständige Begleiter fast aller elektronischen Geräte. Doch für einen möglichen Defekt gibt es unterschiedliche Gründe: Abgescheuerte Stellen, Bruch des Steckers oder Fehlverwendung. Hin und wieder geht es auch einfach verloren.
Im Grunde spielt es keine Rolle, aus welchem Grund das Kabel nicht funktionstüchtig ist. Wichtig ist nur, dass im richtigen Moment Ersatz vorhanden ist. So sind Sie auf der sicheren Seite. Doch Obacht: achten Sie auf kompatible Anschlüsse und Steckertypen.
Speziell auf längeren Fototouren oder Ausflügen ist das oben genannte Zubehör unabdingbar, um Abbrüche zu vermeiden. Ähnlich wie bei Akkus verhält es sich mit Speicherkarten. Speicherplatz ist genauso wichtig, wie ausreichend Akku. Ersatzkarten sind vor allem dann ratsam, wenn eher mit Karten geringerer Kapazität gearbeitet wird. Diese sollten am besten einen fixen Platz in der Kameratasche haben.
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