Jedes Display wird stark beansprucht. Und das ist nicht nur bei Handys so, sondern auch bei Kameras. Oft sind das teure Geräte und hier muss Schutz gegeben sein, um Langlebigkeit zu gewährleisten. Eine Fotokamera ist besonders beim Outdoor-Einsatz hohen Belastungen ausgesetzt. Dabei werden viele Funktionen benutzt, die Geräte werden transportiert, verstaut und abgelegt. Nicht selten trägt der Bildschirm Beeinträchtigungen davon. Um das zu verhindern, kann Schutz in verschiedensten Formen erfolgen.
Die günstige Variante ist eine Schutzfolie. Jedoch besitzen diese den Nachteil, dass sie leicht beschädigt werden können. Da genügt schon ein spitzer Gegenstand. Auch lassen sich viele Funktionen der Kamera schlechter bedienen, falls Ihre Kamera über einen Touchscreen verfügt. Die Lebensdauer von Schutzfolie ist begrenzt – doch zum Glück gibt es langlebigere Lösungen.
So sind optische Gläser ein besserer Displayschutz. Hier haben Sie einen besseren Schutz als mit der Folie. Das Basismaterial ist Glas. Der positive Aspekt dabei ist, dass es hier keine abstehenden Kanten und unschönen Ränder gibt. Auch ist die Lichtdurchlässigkeit viel höher als bei der Folie. Dabei gibt es auch keine Einschränkungen bei der Bedienung der Kamera.
Die Stärke des Glases beträgt nur 0,3 mm und besteht aus mehreren optimal kombinierten Schichten. Als erstes gibt es eine Feinreinigungsschicht. Dann folgt die 0,3 mm starke Glasschicht. Es folgt die Rahmenschicht und dann ist die Kombinationsschicht zu finden. Als vorletzte Schicht kommt eine bruchfeste Schicht. Den Abschluss bildet eine Klebeschicht aus Silikon. Dieser Bildschirmschutz besitzt eine Lichtdurchlässigkeit von über 95 Prozent. Besitzen Sie eine Kamera mit Umgebungslichtsensoren, so passen diese sich an die Helligkeit des Displays an. Auch das Anbringen an Schwenkdisplays ist kein Problem.
Neben der Folie befindet sich in der Lieferung auch Nassreinigungspapier. Damit wird die Montage vorbereitet. Als Erstes wird das Display mithilfe des Reinigungstuchs sauber gewischt. Es ist wichtig, dass Sie den Bildschirm von sämtlichen Verunreinigungen säubern. Nur so kann der Displayschutz optimal halten. Anschließend ziehen Sie den Klebeschutz von der Folie, so dass die Klebeschicht zum Vorschein kommt. Danach die Folie gut auf dem Display positionieren und festdrücken. Wenn Blasen entstehen, nutzen Sie das Reinigungstuch, um die restliche Luft unter der Folie nach außen hin zu ziehen. Dieser letzte Schritt wird wiederholt, bis die Folie einwandfrei sitzt und keine Luft mehr unter ihr vorhanden ist.
Fotografen und Interessierte diskutieren, ob ein Displayschutz wichtig ist oder nicht. Dabei gibt es auf beiden Seiten Argumente: Die einen geben an, es müsse unbedingt etwas für den Werterhalt der Kamera getan werden. Ein Kratzer auf dem Display führt unweigerlich zum Wertverlust. Schon nach kurzer Zeit können sich Gebrauchsspuren auf dem Display wieder finden.
Brauche ich also eine schützende Folie für meinen Bildschirm oder nicht? Um Ihnen die Entscheidungen leicht zu machen, wollen wir ein paar Pro- und Kontraargumente aufführen. Das unbestreitbare Proargument ist, dass die spezielle Beschichtung Ihre Kamera vor Beschädigungen bewahrt und somit den Wert länger erhält. Bei richtiger Montage werden die Funktionen des Displays nicht beeinträchtigt. Doch was mitunter beeinträchtigt wird, ist in erster Linie die Farbwiedergabe der Fotos und die Tatsache, dass Glasfolie häufig spiegeln. Bei Gegenlicht wird es also schwierig, Fotos auf dem kleinen Bildschirm zu betrachten. Das wirkliche Endprodukt kann in diesem Fall erst auf dem Computer betrachtet werden.
Die Wahl liegt bei Ihnen – Schützen Sie Ihre Kamera oder ziehen Sie lieber korrekte Farbwiedergabe vor? Falls Sie weitere Hilfe bei Ihrer Entscheidung benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
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