Es gab eine Zeit, in der es schlecht aussah für die Analogfotografie. Mit der zunehmenden Verbreitung der digitalen Fototechnik, der kompakten Digitalkameras und schließlich auch der digitalen Spiegelreflexkameras kam es, dass sich kaum noch Fotografen für die Analogfotografie interessierten. Mittlerweile geht der Trend aber wieder verstärkt zur guten alten analogen Fotografie zurück. Dafür gibt es mehrere Gründe. Viele Fotografen genießen zum Beispiel das Retro-Gefühl, das beim Fotografieren mit einer analogen Kamera aufkommt.
Die Analogfotografie setzt mehr wissen über die Fototechnik voraus als die Digitalkamera. Bei letzterer reicht es, auf den Auslöser zu drücken. Wenn ein Foto nicht gelingt, wird es gelöscht oder später am PC entsprechend nachbearbeitet. So einfach ist das in der analogen Fotografie nicht. Hier entscheidet der Fotograf beispielsweise schon mit der Wahl des Films, wie das Bild später aussehen wird, hat nicht beliebig viele Versuche, kann das Ergebnis nicht direkt nachkontrollieren und auch die Möglichkeiten zur späteren Nachbearbeitung beschränken sich auf den Entwicklungsprozess. Gerade diese größere Herausforderung verleitet viele Fotografen dazu, sich einmal genauer mit der Analogfotografie auseinanderzusetzen.
Die wichtigste Grundlage für die analoge Fotografie ist – neben der eigentlichen Kamera – natürlich der analoge Film. In diesem Zusammenhang sind Farbnegativfilme heute sehr beliebt. Sie bieten den Fotografen ein großes Spektrum an unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten. So finden Sie in unserem Shop Farbnegativfilme für jeden Anspruch: Egal, ob Sie einen Film für unkomplizierte Indoor-Shootings, für Portrait-, Mode- oder Werbeaufnahmen oder für Fotos in der Natur benötigen, bei uns werden Sie sicher fündig. Zudem bieten wir Farbnegativfilme für Aufnahmen mit oder auch ohne Blitz an. Zu den Herstellern, die in unserem Sortiment vertreten sind, gehören:
Diese Hersteller produzieren bis heute Farbnegativfilme für mehrere Formate und in unterschiedlichen Empfindlichkeiten, die sich auf den Bereich von ISO 50 bis ISO 800 erstrecken. Schauen Sie sich gerne unser Sortiment an Farbnegativfilmen genauer an und wählen Sie die Filme, die zu Ihren Anforderungen passen. Wenn Sie bei der Auswahl noch unsicher sind, können Sie auch gerne zum unteren Bereich der Website weiter scrollen. Dort informieren wir Sie genauer über Farbnegativfilme und ihre Vorteile. Zudem geben wir Tipps für Ihren Kauf.
Grundsätzlich lassen sich Farbfilme in zwei große Oberklassen einteilen: Zum einen gibt es Filme für Farbdias, die auch als Umkehrfilme oder Farbdiafilme bezeichnet werden, und zum anderen gibt es die hier erhältlichen Filme für Fotoabzüge, die man Farbnegativfilme nennt. Bei Farbdiafilmen handelt es sich um Diapositivfilme. Aus dem Film, der in die Analogkamera eingelegt wird, werden also später direkt die Dias geschnitten, die Sie nach der Entwicklung erhalten. Anders sieht das bei Farbnegativfilmen aus: Hierbei wird der Film als Negativfilm entwickelt und anschließend zu den farbigen Fotoabzügen vergrößert. Welche Film-Typ sich für Sie am besten eignet, hängt sowohl von Ihren individuellen Ansprüchen als auch von der Aufnahmesituation ab, in der Sie fotografieren möchten. Fast alle Hobbyfotografen knipsen heutzutage mit den Farbnegativfilmen. Sie sind einfach praktischer und bieten viele Vorteile:
Es entstehen große Bilder, die sich einfach anschauen und herumzeigen oder zur Erinnerung in ein Fotoalbum kleben lassen
Die Farbbilder können vergrößert und auch auf ein Videoband übertragen werden
Der Belichtungsspielraum liegt bei bis zu ± 3 Blendenstufen
Die Farbwiedergabe ist sehr gut
Schärfe bis ins kleinste Detail sind realisierbar
Erinnerungen lassen sich dank guter Scaneigenschaften auch digitalisieren
Die Filme sind fast immer für den standardisierten C-41 Entwicklungsprozess geeignet, was eine schnelle und einfache Entwicklung im Drogeriemarkt, im Fotolabor oder auch zu Hause ermöglicht
Im Gegensatz dazu werden Farbdias meist mit einem Diaprojektor oder in Handbetrachtern angeschaut. Es ist aber auch möglich, daraus Abzüge von Farbbildern oder Vergrößerungen zu erstellen oder sie auf ein Videoband zu übertragen. Dias sind zudem kostengünstiger, wenn keine Abzüge angefertigt werden müssen. Im Allgemeinen gelten Diafilme als kontrastverstärkender, weshalb es mit ihnen möglich ist, gerade Situationen mit düsteren oder kontrastarmen Lichtverhältnissen mehr Pepp zu verleihen. Allerdings ist es bei Farbdiafilmen auch wichtiger, auf eine korrekte Belichtung zu achten. Farbnegativfilme eignen sich hingegen dazu, einen großen Farbkontrastbereich aufzunehmen. Wenn die Belichtungswerte einmal nicht genau eingestellt werden, wirkt sich das auf das Ergebnis nicht allzu gravierend aus. Alles in allem lässt sich also sagen, dass die Entscheidung, ob Sie mit Farbnegativfilmen oder mit Farbdiafilmen fotografieren möchten, sowohl von Ihren individuellen Ansprüchen als auch von der Aufnahmesituation abhängt. Es muss keine Entweder-Oder-Entscheidung sein, denn Sie können natürlich auch abwechselnd beide Filmtypen nutzen.
Empfehlenswert sind die Farbnegativfilme von AfgaPhoto mit dem Namen „Vista“. Sie bieten eine ausgezeichnete Farbenpracht, eine praktische ISO-Staffelung und sind darüber hinaus auch noch recht preiswert. Bei der Wahl der ISO-Empfindlichkeit sollten Sie bedenken, dass der ISO-Wert für einen ganzen Film beibehalten werden muss. Sie können also nicht einfach wie bei einer Digitalkamera zwischendurch den ISO-Wert verändern. Deshalb sollten Sie eine Filmempfindlichkeit aussuchen, mit der Sie alle Fotosituationen gut meistern können. ISO 100 gilt dabei als Film für schönes Wetter und eignet sich speziell für Außenaufnahmen. Als Allwetter-Film bezeichnet man die Varianten mit ISO 200. Der ISO-Wert von 400 eignet sich auch für schlechtes Licht.
Neben Agfa bietet Fujifilm mit der Superia-Reihe eine große Auswahl an Farbnegativfilmen für Einsteiger an. Hier beginnt die Filmempfindlichkeit bei 200. Es gibt aber auch Filme mit ISO-Werten von 400, 800 und sogar 1600. Eine gute Wahl treffen Einsteiger mit dem Fujifilm Superia X-TRA 400, da dieser universelle Farbnegativfilm für beinahe jede Aufnahmesituation geeignet ist: Schnappschüsse bei hervorragendem Wetter können Sie damit ebenso realisieren wie Aufnahmen bei eher schlechten Lichtverhältnissen. Eine Besonderheit dieses Films besteht in der optimierten Farbstoffkuppler- und Kristalltechnologie. Der Film ist sehr feinkörnig, gibt die Farben hervorragend wieder und bietet eine äußerst gute Schärfe.
Passende Farbnegativfilme für Einsteiger in die Analogfotografie hat zudem Kodak im Angebot. So ist zum Beispiel der mittelempfindliche Kodak Gold 200 Film mit seiner sehr guten Schärfe optimal, wenn Sie Ihre Abzüge vergrößern möchten. Sowohl für Aufnahmen bei Tageslicht als auch zum Fotografieren mit Blitz eignet sich dieser Farbnegativfilm. Sein Spielraum ist so groß, dass er auch bei Fehlbelichtungen von -2 bis +4 Blenden noch gute Ergebnisse liefert.
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