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Aufregend anders: Fotografieren mit Fisheye-Objektiven

Ihrer Bauart wegen erreichen Fisheye-Objektive Blickwinkel von bis zu 180° Grad. Das ist nicht jedermanns Sache. Die Linsen brechen das Licht so stark, dass deutliche Verzerrungen entstehen. Ein Look, den man mögen muss. Bei einem Fisheye gilt es, zunächst über die Aufnahmetechnik nachzudenken, da viele der normalen Regeln nicht gelten. So musst du viel näher an dein Motiv heran als bei konventionellen Objektiven. Zudem erschwert die verzerrte Abbildung den Gebrauch gängiger Kompositionstechniken, die mit herkömmlichen Objektiven gut funktionieren.

Entdecke kreative Optionen, zum Beispiel bei tollen Stadtperspektiven.

Sensorabhängige Darstellung

Es gibt zwei Haupttypen von Fischaugen-Optiken: Vollformat und zirkular. Ein Vollformat-Fisheye nutzt den gesamten Sensor. Bei der zirkularen Variante fällt das Licht so auf den Sensor, dass ein rundes Bild mit schwarzen Rändern entsteht. Dieser Effekt fällt unterschiedlich aus, je nach Beschaffenheit der Linse und der Sensorgröße der eingesetzten Spiegelreflexkamera. So sind die Resultate bei einem APS-C-Sensor deutlich anders als bei Vollformatkameras. Du solltest daher die Sensordeckung deiner Kamera überprüfen. Die von uns verwendete Sigma-8-Millimeter-Optik brachte in Verbindung mit einem Vollformatsensor komplett runde Aufnahmen hervor, mit einem APS-C-Sensor hingegen Bilder zwischen zirkular und ausfüllend.

Die zirkulare Fisheye-Aufnahme wurde mit dem Nikon AF-S Fisheye-Nikkor 8–15 mm f/3,5-4,5E ED gemacht.

Gekrümmt abgebildete Linien

Meist wird versucht, die Verzerrung bei Objektiven gering zu halten oder mithilfe einer Bildbearbeitungs-Software zu beheben. Bei Fisheye-Optiken hingegen ist die extreme Verzerrung eine erwünschte Grundeigenschaft. Deren Grad reicht von verformten Geraden bis hin zu gänzlich runden Bildern. Bei der Aufnahme musst du vergleichsweise sehr nah an das ausgewählte Objekt herangehen. Sonst wird es nur sehr klein abgebildet. Auch wenn es sich ungewohnt anfühlt, aus ein paar Zentimetern Entfernung zu fotografieren, trete am besten direkt vor das Motiv, um in die verrückte Welt der Fischaugen-Objektive einzutauchen.

Extra-Tipp: Der Bildausschnitt

Der extrem weite Bildausschnitt bei Fisheye-Objektiven kann zur Folge haben, dass möglicherweise deine Füße, dein Schatten oder das Fotostativ mit ins Bild kommen. Achte daher auf die Randbereiche deines Motivs, bevor du auslöst. Sei kreativ und nutze die extremen Verzerrungen von Fischaugen für besonders eindrucksvolle Aufnahmen.

Auch außergewöhnliche Tierporträts kannst du mit einen Fisheye machen.

Produktempfehlungen

Walimex pro 8mm F3,5 Fisheye
Das Walimex pro 8mm F3,5 Fisheye verfügt über eine Brennweite von nur 8mm. Bereits bei einem Mindestabstand von 30cm lassen sich aufregende Weitwinkelbilder in brillanter Schärfe festhalten. Eine fest verbaute Gegenlichtblende verhindert seitlich einfallendes Streulicht und Linsenreflexionen. Das walimex pro Fisheye ist für DSLR-Kameras mit APS-Sensoren optimiert. 

Zwei Fisheye-Varianten in einem Objektiv
Das Nikon AF-S Fisheye-Nikkor 8–15 mm f/3,5-4,5E ED oder auch das Canon
EF 8-15mm 1:4 L Fisheye USM wurde speziell für Vollformatkameras konstruiert. Damit bist du in der Lage, Landschaften und Architektur mit einem extremen Bildwinkel von 175 bis 180 Grad aufzunehmen. Die Anfangsbrennweite von 8 mm lässt kreisrunde Bilder mit schwarzem Rand entstehen. Wird stattdessen bis auf 15 mm gezoomt, verschwindet der Rand vollständig, bis ein rechteckiges, vollflächig gefülltes Foto zu sehen ist.