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Gimbal-Vergleich: DJI RS 4 Pro vs. DJI RS 3 Pro

In der Welt der Videografie sind stabile Aufnahmen für professionelle Ergebnisse unerlässlich. Die Gimbals der DJI RS-Serie haben sich als Marktführer etabliert und bieten Filmemachern die nötige Stabilität und Flexibilität. Das neue DJI RS 4 Pro verspricht, die Erfolgsserie fortzusetzen und bietet einige bemerkenswerte Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger, dem DJI RS 3 Pro. In diesem Artikel vergleichen wir die beiden Modelle und prüfen, ob sich ein Upgrade lohnt: DJI RS 4 Pro vs. DJI RS 3 Pro.

Unterstützung für native Hochkant-Aufnahmen

Eine der auffälligsten Neuerungen des DJI RS 4 Pro ist die Unterstützung für native vertikale Videoaufnahmen. Durch einfaches Entriegeln der horizontalen Platte und deren vertikale Ausrichtung kann der Benutzer schnell zwischen horizontalen und vertikalen Aufnahmen wechseln. Dies ist besonders nützlich für das boomende Genre der Kurzvideos auf Plattformen wie Instagram und TikTok und spart die Kosten für zusätzliche Halterungen, die beim DJI RS 3 Pro für die Aufnahme vertikaler Videos erforderlich waren. Diese neue Funktion ist ein großer Vorteil für Content Creators, die häufig zwischen verschiedenen Formaten wechseln müssen.

Nutzlast und Schwenkarm

Die Nutzlast des RS 4 Pro bleibt mit 4,5 kg identisch zum RS 3 Pro. Ein bemerkenswerter Unterschied ist jedoch der längere Schwenkarm des RS 4 Pro, der mehr Zubehör erlaubt und die Kamerabefestigung durch eine verstellbare Positionierungshilfe an der oberen Schnellwechselplatte sicherer macht. Dies bedeutet, dass der Anwender schwerere Aufbauten stabiler und sicherer montieren kann. Obwohl der RS 3 Pro ebenfalls eine solide Tragfähigkeit bietet, fehlt ihm die zusätzliche Flexibilität durch den längeren Schwenkarm des RS 4 Pro.

Automatische Kardanringverriegelung

Der RS 4 Pro ist mit der zweiten Generation der automatischen Achsverriegelungen ausgestattet, die einen schnellen Wechsel zwischen Arbeits- und Ruhemodus ermöglichen. Diese verbesserten Verriegelungen sind so konstruiert, dass sie durch kleinere Verriegelungsabstände Verwacklungen reduzieren. Dadurch wird die Bedienung des Gimbals flüssiger und effizienter, was besonders bei hektischen Dreharbeiten von Vorteil ist. Der DJI RS 3 Pro verfügt zwar auch über automatische Achsverriegelungen, jedoch nicht in der neuesten Generation, was bedeutet, dass der Wechsel zwischen den Modi etwas weniger geschmeidig ist.

Stabilisierung in Kinoqualität? DJI RS 4 und RS 4 PRO Gimbal

Anpassungsmöglichkeiten und Benutzerfreundlichkeit

Der RS 4 Pro bietet erweiterte Anpassungsmöglichkeiten, darunter einen Joystick-Modus-Schalter, mit dem zwischen Gimbal-Bewegung und Objektiv-Zoom-Steuerung umgeschaltet werden kann, sofern ein kompatibles Objektiv und eine kompatible Kamera verwendet werden. Außerdem gibt es mehr Optionen für den Auslöser und die Einstellräder. Der Auslöser kann verwendet werden, um den Gimbal zu sperren oder den FPV-Modus zu aktivieren, während das Einstellrad zur Steuerung von ISO, Blende und anderen Parametern verwendet werden kann. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht eine noch individuellere Steuerung des Gimbals und verbessert die Benutzerfreundlichkeit erheblich. Der DJI RS 3 Pro bietet ebenfalls Einstellmöglichkeiten, jedoch nicht in dem Umfang wie der RS 4 Pro.

Neue intelligente Funktionen

Der DJI RS 4 Pro bietet neue intelligente Funktionen wie Motionlapse, Track und Panorama sowie eine spezielle Kalibrierung für die Montage am Auto. Diese erweiterten Modi bieten Filmemachern zusätzliche kreative Möglichkeiten und eine verbesserte Stabilisierung in schwierigen Aufnahmesituationen. Die Car Mount-Kalibrierung optimiert den Stabilisierungsalgorithmus auf Basis von Echtzeit-Fahrzeugvibrationen und Windwiderstandsanalysen, was besonders bei Aufnahmen aus bewegten Fahrzeugen von Vorteil ist. Der DJI RS 3 Pro bietet ebenfalls eine Reihe intelligenter Funktionen, jedoch fehlen ihm einige der neuen Modi und die spezielle Kalibrierung für den Autoeinsatz, was den RS 4 Pro in dieser Hinsicht überlegen macht.

Motoren und Leistung

Die Motoren des RS 4 Pro bieten ein um 20 % höheres Drehmoment, was kraftvollere und reaktionsschnellere Bewegungen ermöglicht. Dies verbessert die Handhabung schwerer Aufbauten und die Leistung in anspruchsvollen Aufnahmesituationen erheblich. Diese Leistungssteigerung, kombiniert mit der nächsten Generation des DJI RS Stabilisierungsalgorithmus, sorgt für eine verbesserte Stabilität und Belastbarkeit. Der DJI RS 3 Pro verfügt über leistungsstarke Motoren, die jedoch nicht das verbesserte Drehmoment des RS 4 Pro bieten, was in einigen Situationen die Stabilität und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Kompatibilität zum DJI Focus Pro

Ein weiteres Highlight des RS 4 Pro ist seine Kompatibilität mit dem neuen DJI Focus Pro. Dieses System bietet zusätzliche Funktionen wie Autofokus, manuelle Fokussierung, Blenden- und Zoomsteuerung (FIZ) und wird von LiDAR Pro unterstützt. In Kombination mit der Focus Pro Engine bietet dieses System eine beeindruckende Autofokusleistung mit einer Steigerung der Messpunkte um 77% im Vergleich zu früheren Modellen. Dies ermöglicht eine maximale Fokusentfernung von 20 Metern und eine robuste Objektverfolgung auch unter schwierigen Bedingungen. Der DJI RS 3 Pro ist nicht mit dem DJI Focus Pro kompatibel, was ein klarer Vorteil des neuen Modells ist.

Akku und Laufzeit

Mit dem neuen BG70 High Capacity Battery Grip bietet der RS 4 Pro eine beeindruckende Laufzeit von bis zu 29,5 Stunden und unterstützt die Stromversorgung von Kamera und Zubehör. Die PD-Schnellladefunktion ermöglicht ein schnelles Aufladen des Gimbals, was besonders bei langen Shootings von Vorteil ist. Der DJI RS 3 Pro hat ebenfalls eine lange Akkulaufzeit, erreicht aber nicht die 29,5 Stunden des RS 4 Pro und verfügt auch nicht über die Schnellladefunktion.

DJI RS 4 Pro

Vorteile

  • Native vertikale Aufnahmen: Ermöglicht schnelles Umschalten zwischen horizontalen und vertikalen Aufnahmen ohne zusätzliche Halterungen.
  • Längere Neigeachse: Erhöht die Flexibilität bei der Montage von Zubehör.
  • Automatische Achsenverriegelungen der zweiten Generation: Schneller und reibungsloser Wechsel zwischen Arbeits- und Ruhemodus.
  • Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten: Joystick-Modusschalter und mehr Optionen für Auslöser und Einstellräder.
  • Verbesserte Motoren: 20 % höheres Drehmoment für stärkere und reaktionsschnellere Bewegungen.
  • Neue intelligente Funktionen: Enthält Motionlapse, Track, Panorama und spezielle Kalibrierung für Fahrzeugaufnahmen.
  • Kompatibilität mit DJI Focus Pro: Bietet zusätzliche Funktionen wie Autofokus, manuellen Fokus, Blenden- und Zoomsteuerung.
  • Längere Akkulaufzeit: Bis zu 29,5 Stunden mit dem BG70 High Capacity Battery Grip.
  • PD-Schnellladefunktion: Ermöglicht schnelles Aufladen für längere Drehs.

Nachteile

  • Höherer Preis: Kostspieliger im Vergleich zum Vorgängermodell.
  • Erfordert Aktivierung über die DJI Ronin-App: Zusätzlicher Schritt vor der Nutzung.
  • Zusatzkosten für Zubehör: Der erweiterte Funktionsumfang kann weitere Investitionen in kompatibles Zubehör erforderlich machen.

DJI RS 3 Pro

Vorteile

  • Solide Nutzlastkapazität: Unterstützt bis zu 4,5 kg Ausrüstung
  • Automatische Achsenverriegelungen: Ermöglichen einen schnellen Wechsel zwischen Arbeits- und Ruhemodus
  • Vielfältige Anpassungsmöglichkeiten: Bietet einige Optionen für Joystick, Auslöser und Einstellräder
  • Lange Akkulaufzeit: Bietet eine beachtliche Betriebsdauer, wenn auch nicht so lang wie beim RS 4 Pro
  • Bewährte Leistung: Zuverlässig und stabil, bewährt in vielen professionellen Anwendungen

Nachteile

  • Keine native vertikale Aufnahme: Zusätzliche Halterungen erforderlich für vertikale Videos
  • Kürzere Neigeachse: Weniger Flexibilität bei der Anbringung von Zubehör
  • Ältere Generation der Achsenverriegelungen: Etwas weniger geschmeidig beim Wechsel zwischen den Modi
  • Weniger leistungsstarke Motoren: Kein verbessertes Drehmoment wie beim RS 4 Pro
  • Keine Kompatibilität mit DJI Focus Pro: Begrenzte Fokussierungs- und Steuerungsmöglichkeiten
  • Keine PD-Schnellladefunktion: Längere Ladezeiten und kürzere Laufzeit im Vergleich zum RS 4 Pro

Tabelle: DJI RS 4 Pro vs. DJI RS 3 Pro

DJI RS 4 Pro DJI RS 3 Pro
Nutzlast4,5 kg4,5 kg 
NeigeachsenarmLänger, mehr ZubehörmöglichkeitenStandardlänge
Vertikale AufnahmeNative UnterstützungZusätzliche Halterung erforderlich
Automatische AchsenverriegelungZweite GenerationErste Generation
Joystick-ModusschalterJaNein
AnpassungsmöglichkeitenMehr Optionen für Auslöser und EinstellräderGrundlegende Optionen
Motoren20 % höheres DrehmomentStandard-Drehmoment
Intelligente FunktionenMotionlapse, Track, Panorama, Car Mount-KalibrierungStandardmodi
(PTF, PF, FPV, 360)
KompatibilitätDJI Focus ProNicht kompatibel
AkkulaufzeitBis zu 29,5 Stunden mit BG70 High Capacity Battery GripBeachtliche Laufzeit, aber kürzer
LadefunktionPD-SchnellladefunktionKeine Schnellladefunktion
BildschirmOLED-Touchscreen mit automatischer SperrfunktionOLED-Touchscreen ohne automatische Sperrfunktion
StabilisierungsalgorithmusNächste GenerationVorherige Generation

Fazit: DJI RS 4 Pro vs. DJI RS 3 Pro

Der DJI RS 4 Pro bietet einige wesentliche Verbesserungen gegenüber dem DJI RS 3 Pro, darunter native Hochkantaufnahmen, erweiterte Einstellmöglichkeiten, leistungsstärkere Motoren und eine längere Akkulaufzeit. Für Filmemacher, die regelmäßig anspruchsvolle Aufnahmen machen oder viel Zubehör verwenden, ist der RS 4 Pro sicherlich eine Überlegung wert. Aber auch Besitzer des RS 3 Pro können weiterhin hervorragende Ergebnisse erzielen, ohne gleich auf das neueste Modell umsteigen zu müssen. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und den spezifischen Anforderungen an den Gimbal ab.

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