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Voigtländer-Objektive: Eine Traditionsmarke

Voigtländer-Objektive haben sich in der Welt der Fotografie einen Namen gemacht. Mit einer Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, ist die Traditionsmarke Voigtländer bei Fotografinnen und Fotografen bis heute ein Synonym für hochwertige optische Produkte.

Spezialisierung auf hochwertige Objektive

Voigtländer konzentriert sich auf das Wesentliche. Bei allen Objektiven handelt es sich um manuelle Festbrennweiten ohne Autofokus. Bei der Fertigung wird auf hochwertige Materialien gesetzt, damit sich Fotograf:innen auch unter extremen Bedingungen auf Voigtländer-Objektive verlassen können. Durch die bewusste Entscheidung für eine rein manuelle Fokussierung steht die Traditionsmarke Voigtländer vor allem für eine entschleunigte Fotografie. Auch die Blendenöffnung wird über einen Blendenring direkt am Objektiv gewählt. Damit man, trotz manueller Bedienung, nicht auf moderne Kamera-Features verzichten muss, sind viele Voigtländer-Objektive mit elektronischen Kontakten ausgestattet, um neben dem Blendenwert auch weitere wichtige Daten an die Kameras übertragen zu können.

Die meisten Voigtländer-Objektive zeichnen sich durch eine extrem hohe Lichtstärke aus. Das eröffnet Fotografinnen und Fotografen viele kreative Möglichkeiten. Mit ihren teilweise sehr großen Blendenöffnungen eignen sich Voigtländer-Festbrennweiten ideal für stimmungsvolle Available-Light-Aufnahmen und ausdrucksstarke Porträts mit schönem Bokeh. Voigtländer-Objektive sind sowohl für analoge als auch für digitale Kamerasysteme erhältlich. Neben Objektiven für analoge Kameras und DSLRs bietet Voigtländer viele native Objektive für die spiegellosen Kamerasysteme Canon RF, Fujifilm X, MFT, Nikon Z und Sony E.

Voigtländer-Objektive für viele Systeme

Leica M-Anschluss

Objektive mit dem VM-Bajonett, wie das Voigtländer Nokton 35mm f1,4 M.C. VM II, können nicht nur an Voigtländer-Messsucherkameras und Leica-Kameras, sondern, per Adapter, auch an modernen Digitalkameras zum Einsatz kommen. Bei der Wahl der Kleinbild-Brennweite stehen Fotografen vom extrem weitwinkligen 10-Millimeter bis hin zur 90-Millimeter-Porträtbrennweite viele Möglichkeiten offen.

Canon RF-Anschluss

Mit dem Voigtländer Nokton 50 mm f1,0 asphärisch hat der Hersteller das erste native Voigtländer-Objektive für Canons RF-Mount vorgestellt. Die sehr lichtstarke Festbrennweite mit einer maximalen Blendenöffnung f/1 bietet eine elektronische Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera. Damit ist es möglich, den sensorbasierten Bildstabilisator der Canon R-Kameras in Verbindung mit dem Voigtländer 50 mm/1:1 Nokton zu nutzen.

Sony E-Anschluss

Für Sony-Fotografen bietet Voigtländer eine große Bandbreite an Objektiven für das spiegellose Sony E-System. Dabei gibt es neben Vollformat-Festbrennweiten, wie das Voigtländer Nokton 40mm f1,2 asphärisch, auch Objektive für Sony E-Kameras mit APS-C-Sensoren, wie das Voigtländer Heliar 10mm f5,6 SuperWide asphärisch. Objektivrelevante Daten, wie die Brennweite, die Blende und die Entfernungseinstellung werden über elektronische Kontakte an die Sony-Kameras übertragen.

MFT-Anschluss

Voigtländer-Objektive mit MFT-Bajonett können sowohl an den Micro Four Thirds-Kameras von OM System (bzw. von Olympus) als auch von Panasonic genutzt werden. Ein besonderes Highlight ist die extrem hohe Lichtstärke mit großen Blendenöffnung von f/0,8 und f/0,95. So lassen sich mit Objektiven, wie dem Voigtländer Nokton 60mm f0,95 MFT, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen während der Dämmerung oder in Innenräumen herausragende Fotos realisieren.

SL-Anschluss

Voigtländer hat seine Objektive mit SL-Bajonett überarbeitet, um den Anforderungen der digitalen Fotografie gerecht zu werden. Die neuen Versionen sind durch das Kürzel „SL II“ im Produktnamen erkennbar. Zu den Neuerungen gehören ein veränderter Strahlengang im optischen Aufbau und eine Blende mit jetzt neun Lamellen für eine kreisrunde Blendenöffnung. Darüber hinaus sind alle SL II-Objektive mit Nikon-Anschluss, wie das Voigtländer Nokton 58mm f1,4 SLII-S AI-S, mit einer integrierten Central Prosessing Unit (CPU) ausgestattet, die wichtige Aufnahmedaten an die Kamera sendet.

Fujifilm X-Anschluss

Passend zu den kompakten und spiegellosen APS-C-Kameras von Fujifilm mit X-Mount, vereinen auch die Voigtländer-Objektive mit X-Anschluss eine hohe Lichtstärke in einem kleinen und leichten Objektivgehäuse. So ermöglicht zum Beispiel das Voigtländer Nokton 35mm f1,2 X-Mount schöne Available-Light-Aufnahmen mit einer großen Blendenöffnung f/1,2 und wiegt dabei lediglich 196 Gramm.

Nikon Z-Anschluss

Wer mit spiegellosen Systemkameras des Nikon Z-Systems fotografiert, findet bei Voigtländer lichtstarke Festbrennweiten, die sich nativ am Z-Bajonett anschließen lassen. Zum Ausstattungsumfang gehören ein manueller Blendenring sowie elektronische Kontakte zur Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera. Auf diese Weise greift die sensorbasierte Bildstabilisierung in den Nikon Z-Kameras auch während des Fotografierens mit einem Z-Mount-Objektivs von Voigtländer. Objektive, die im Produktnamen mit einem D vor der Brennweite geschrieben werden, wie zum Beispiel beim Voigtländer D23 mm / 1:1,2 Nokton Z, wurden speziell für Nikon Z-Kameras mit APS-C-Sensoren (DX-Format) entwickelt. Objektive ohne extra D, wie das Voigtländer Super Wide Heliar 15mm f4,5 asphärisch Nikon Z, eignen sich für Vollformatkameras.